September 2025

Der September 2025 in der spirituellen Astrologie: Eingebettet in eine Vielzahl außergewöhnlicher und sich weit über den Himmel erstreckender Konstellationen

Wer meine Astro-Neuigkeiten öfter liest, weiß, dass ich viel Wert darauf lege nicht nur Begegnungen von Planeten und anderen wichtigen Punkten am Himmel darzustellen, sondern gerne auch umfassende Konstellationen aufzeige, die sich über den gesamten Himmel erstrecken. Denn damit erhalten wir noch mehr das Gefühl, eingebettet zu sein in die kosmischen Harmonien. Solche Konstellationen sind Große Trigone, Drachenvierecke, Finger des Schicksals, Große Quadrate, T-Quadrate und andere (wie das im Juli und August beschriebene aktuelle langjährige Harmonie(sierungs)dreieck).

Beim Beschreiben des Septemberhimmels bin ich auf eine so große Anzahl solcher „großer“ Konstellationen gestoßen wie nie zuvor in den letzten Jahrzehnten.

Zu den Großen Trigonen und Drachenvierecken, die schon den August astrologisch gesehen zu einem außergewöhnlichen Monat werden ließen, kommen im September weitere solcher harmonischer Gebilde hinzu, Außerdem zeigen sich nebeneinander und nacheinander viele hinweisende „Finger des Schicksals“.

Da solcherlei so selten vorkommt, können wir alle im September nun Pionierarbeit leisten, indem wir bewusst und aufmerksam unser Leben mit seinen Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen betrachten und das Neue daran besonders zu erkunden und zu verstehen versuchen. Die Astrologie kann natürlich die zugrundeliegenden Themen und Energien beschreiben und einem so bei der Erkundung helfen. Das Leben selbst jedoch wird sie für jede/n persönlich mit Inhalten füllen.

Der Aufbau einer neuen, bewussteren und im Alltag gelebten Verbindung zu unserer Seele spielt bei all den himmlischen Ereignissen eine zentrale Rolle. Unbewusste und verdrängte Inhalte, die genau auch solche Seelenkontakte beinhalten, wollen im September immer wieder in unser Bewusstsein integriert werden.

* Merkur ist im September immer wieder Teil der Großen Konstellationen und bringt dann unseren Verstand in den Fokus der Entwicklung, und zwar besonders am 3.9., 12.9, 13.9, 17. bis 19.9.

* Venus– also auch Beziehungs-Tage sind insbesondere der 10.9., 16.9. und 20.9.

* Mars steht am 5.9., 16.9. und 24.9. im Mittelpunkt.

* Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto tauchen in einer Vielzahl von Aspekten eingebunden in die Großen Konstellationen auf und werden dort jeweils ausführlich beschrieben.

* Der Fische-Vollmond am 7.9. ist mit einer auch bei uns abends ab ca. 20:30 Uhr zu sehenden Totalen Mondfinsternis verbunden.

* Der zweite Jungfrau-Neumond innerhalb eines Monats am 21.9. ist voll in das harmonisierende Geschehen um die Drachenvierecke eingebunden. Im Südpazifik gibt es dabei eine teilweise Sonnenfinsternis. Somit dringt das Drachenviereck mit dem Neumond noch tiefer in unsere Psyche ein als es ohne Finsternis eh schon der Fall wäre.

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Das im August begonnene Große Trigon besteht weiter:

* 20.8. bis 23.9.: Großes Trigon (Dreieck) zwischen Jupiter (Krebs), Aufsteigenden Mondknoten (Fische) sowie Lilith (Skorpion) (mit dem Absteigenden Mondknoten in der Jungfrau zugleich ein Drachenviereck) und wird vom …

* … 7.9. bis 14.9. zum Drachenviereck mit der Sonne (Jungfrau) an der Basis und

* vom 11.9. bis 13.9. zum Drachenviereck mit Merkur (Jungfrau) an der Basis

Zugleich entstehen zwei Drachenvierecke mit dem Harmonie(sierungs)dreieck:

* 16.9. bis 21.9.: Drachenviereck zwischen Merkur (Jungfrau und dann Waage), Uranus (Zwillinge), Neptun und Saturn (Widder) sowie Pluto (Wassermann) (Höhepunkte am 17. bis 19.9.) und

* 16.9. bis 30.9.: Drachenviereck zwischen Sonne (Jungfrau und dann Waage), Uranus (Zwillinge), Neptun und Saturn (Widder) sowie Pluto (Wassermann) (Höhepunkte am 21.9. bis 24.9.)

Diese Konstellationen werden weiter unten bei den einzelnen Aspekten, aus denen sie bestehen, näher beschrieben.

Nun zu den im September häufiger auftretenden „Fingern des Schicksals“ :

In jedem der Finger – die deshalb Finger oder „Fingerzeige“ heißen, weil sie auf wichtige Themen hinweisen – kommen die nahe beieinander stehenden Planeten Neptun (Widder) sowie Saturn (Fische) vor. Mit ihrem hinweisenden Charakter werten die Finger also die Bedeutsamkeit des Neptun und des Saturn im Harmonie(sierungs)dreieck auf.

Damit ist eine Aufforderung zum Neubeginn einer gelebter Seelen-Verbundenheit sowie eine Einsicht in deren positiv schicksalshafte Bedeutung allen Fingern gemeinsam. Um diese Gemeinsamkeiten besser verstehen zu können, seien die Finger hier vorweg hintereinander dargestellt:

* 2.9. bis 4.9.: Ein Finger des Schicksals zwischen Neptun (Widder) / Saturn (Fische) und Pluto (Wassermann) an der Basis sowie Merkur (Jungfrau) an der Spitze

Dieser Finger weist darauf hin, dass die Notwendigkeit einer bewussten Seelen-Verbundenheit auch vom Verstand anzuerkennen ist. Ansonsten würde der transformierende Teil des Harmonie(sierungs)dreieck massiv auf eine Veränderung drängen (Pluto). Der Verstand hätte dann wohl keine ruhige Minute mehr.

* 16.9. bis 22.9.: Ein Finger des Schicksals zwischen Mars (Waage und ab dem 22.9. Skorpion) und Venus (Löwe und ab dem 19.9. Jungfrau) an der Basis sowie Neptun (Widder) / Saturn (Fische) an der Spitze

Dieser Finger weist darauf hin, dass ein harmonisches Verhältnis zwischen unseren weiblich-emotionalen und männlich-rationalen Anteilen eine gute Voraussetzung darstellt für die Integration unserer Seelenaspekte. So sind harmonische Beziehungen in gegenseitiger Anerkennung der Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten ideal für die neue Zeit mit ihren Anforderungen.

* 18.9. bis 22.9.: Ein Finger des Schicksals zwischen Neptun (Widder) / Saturn (Fische) und Pluto (Wassermann) an der Basis sowie Venus (Löwe und Jungfrau) an der Spitze

Zeitgleich mit dem eben beschriebenen Finger findet mit diesem hier eine Aufwertung des Weiblichen statt. Die Vorsehung zeigt damit an, dass sie als Teil der neuen Zeit auch eine neue Rolle des weiblichen Prinzips sieht. Ohne diese Anerkennung der „Göttin“, also der weiblichen Seite der Schöpfung fällt eine stärkere Anerkennung unserer Seelenaspekte sicherlich schwer.

* 20.9. bis 27.9.: Ein Finger des Schicksals zwischen Neptun (Widder) / Saturn (Fische) und Uranus (Zwillinge) an der Basis sowie Mars (Waage und ab dem 22.9. Skorpion) an der Spitze

Bis zum 24.9. mit Chiron in Opposition zu Mars („Ventil-Funktion“)

Dieser Finger zeigt gewissermaßen die männliche Seite des im Absatz vorher beschriebenen Fingers. Die männliche Seite soll mit einem erweiterten Bewusstsein für größerer Zusammenhänge (Uranus) die Bedeutung der seelisch-weiblichen Aspekte der Schöpfung anerkennen.

Chiron zeigt die Heilungschancen an, die eben mit dieser Anerkennung verbunden sind. So stellt uns die Vorsehung eine neue für alle heilsame Ganzheit für die dritte September-Dekade in Aussicht. Dann erreichen auch die Harmonisierungs-Drachenvierecke weitere Höhepunkte. (Dazu unten bei den Einzelbeschreibungen mehr.)

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Betrachten wir nun weitere wesentliche Planetenkonstellationen im September und ihre Themen im Einzelnen:

* 1.9., 10:06 Uhr: Saturn (Widder) geht zurück in die Fische (bis 14.2.2026)

Auf Grund seiner Rückläufigkeit geht der Schicksalswächter Saturn noch mal zurück in die Fische, das Zeichen der universellen Liebe und der Anbindung an die seelische Welt.

Somit besteht erneut die Chance, Probleme mit Liebe und einem bewussten Bezug zur Seelenebene zu lösen und damit die Entwicklung der gesamten Menschheit voran zu bringen – weg von Kriegen und heraus aus der Falle des reinen Materialismus.

Auch im persönlichen Bereich sollten wir diese Fische-Saturn-Zeit noch mal nutzen, um eventuell noch anstehende Probleme mit (Selbst-)Liebe anzugehen.

* 2.9., 15:22 Uhr: Merkur (Löwe) geht in die Jungfrau (bis 18.9.)

Nachdem sich unser Verstand im Löwen bisweilen aufgeführt hat wie der berühmte Elefant im Porzellanladen, weil er meinte, er sei das Maß aller Dinge und einziger Lösungsweg, findet er nun in der Jungfrau zurück zu seiner wirklichen Bestimmung: Für erkannte Themen und Probleme in der äußeren Welt in Verbindung mit ihm wesensfremden Anteilen unseres Menschseins (Emotionen, Seelenaspekten etc.) passende praktische Lösungen zu finden.

Mit diesem Jungfrau-Merkur sollten wir also unseren Verstand und unser Denken darauf richten, für erkannte Ziele zusammen mit unserer Intuition gangbare und gute Wege aufzutun.

* 3.9.: Merkur (Jungfrau) im Quadrat zu Uranus (Zwillinge)

Bei der eben beschriebenen Aufgabe erhält unser Verstand durch Uranus einen guten Kontakt zu umfassendem und auch spirituellem Wissen. Nutzen wir diesen Kontakt jedoch nicht und suchen wir für alles weiterhin alleine aus dem Verstand heraus Lösungen, werden diese erdachten Lösungen keinen langen Bestand haben.

Die uranische Inspiration holt stimmige Inhalte nun in unser Bewusstsein und unser Verstand setzt diese idealerweise dann im Alltag praktisch um. Das ist der sich jetzt abzeichnende ganzheitliche Weg, der zum Erfolg führt.

* 5.9.: Mars (Waage) im Quadrat zu Jupiter (Krebs)

Der Waage-Mars stellt viel Energie bereit, um harmonische Beziehungen zu erreichen und legt dafür bisweilen auch mal den Finger in eine noch bestehende Wunde. Damit erkennen wir diese als ein zu heilendes Thema, was als positiv gesehen werden kann.

Der Krebs-Jupiter mahnt, dabei die Gefühle mit einzubeziehen und auch erkennend zu spüren, welche Menschen zu unserer Seelengruppe gehören. Nur hier lohnt sich der Aufwand, der für den Aufbau harmonischerer Beziehungen nötig ist. Wir sind auf dem richtigen Weg, wenn es uns mit den betreffenden Menschen gut geht, auch weil wir den Eindruck haben, dass diese uns wahrnehmen und erkennen können.

* 6.9., 6:50 Uhr: Uranus (Zwillinge) wird rückläufig (bis 4.2.2026)

Nachdem Uranus in den letzten Monaten seiner Rechtläufigkeit viele neue Ideen, Einfälle, technische Entwicklungen und spirituelle Erfahrungen gebracht hat, kommt jetzt eine Zeit, um dies alles in unser Alltagsleben zu integrieren oder überhaupt erst einmal zu verstehen.

Auch der hohe Druck der Harmonie(sierungs)-Dreiecks, von dem Uranus ein Teil ist, nimmt nun etwas ab. So haben wir nun das Gefühl, mehr Zeit zur Verfügung zu haben für das, was ansteht und endlich mal wieder „durchschnaufen“ zu können.

* 7.9., 20:08 Uhr: Vollmond in den Fischen (Sonne im Jungfrau) (Totale Mondfinsternis, der Mond geht in Mitteleuropa bereits verfinstert auf)

Dieser Vollmond lädt uns ein, uns mit unseren Träumen und Sehnsüchten zu beschäftigen, die Bedürfnisse unserer Seele wahrzunehmen und diesen über die Jungfrau-Sonne einen konkreten sichtbaren Ausdruck in unserem Alltagsleben zu geben.

Die Nähe des Mondes zum Aufsteigenden Mondknoten sowie dessen Trigon zu Jupiter und vor allem zu Lilith gibt diesem Vollmond eine schicksalshafte Bedeutung. Diese wird weiter durch die Totale Mondfinsternis verstärkt, die den Vollmond begleitet. Damit ist klar, dass uns die Energien an diesem Tag besonders tief in unsere Psyche führen und dort noch vorhandene unaufgearbeitete Themen in hohem Maß an die Oberfläche unseres Bewusstseins kommen.

Sind wir dazu bereit, uns diese Inhalte genauer anzuschauen und ihre Bedeutung zu erkennen, wird unser Alltagsleben in der Folgezeit davon in hohem Maß positiv beeinflusst werden.

Auch vier weitere Konstellationen zeigen an, dass uns der Himmel, sprich die Vorsehung nun bei der Ver- und Bearbeitung schwieriger und verdrängter seelischer Inhalte behilflich ist:

* 10.9.: Venus (Löwe) im Quadrat zu Lilith (Skorpion)

Nach der „Vorarbeit“ durch den Vollmond drei Tage vorher, können wir die erlangten Bewusstwerdungen und Integrationen verdrängter Inhalte nun nutzen, um unsere Liebes- und Beziehungsfähigkeit zu stärken. Ohne die Bereitschaft dafür stehen Beziehungen und Partnerschaften durch den Ansturm noch nicht verarbeiteter und damit unangenehmer Themen eher schwierige Tage bevor.

Auch eine intensive Nähe-Distanz-Problematik kann uns sonst leicht hin und her werfen.

Das seit dem 20.8. bestehende „mondige“ Große Trigon erreicht nun ebenfalls mehrere Höhepunkte, indem es durch Sonne und Merkur jeweils zu einem Drachenviereck ergänzt wird:

* 10.9.: Sonne (Jungfrau) in Opposition zum Aufsteigenden Mondknoten (Fische) (= Konjunktion mit dem Absteigenden Mondknoten)

Auch dieser Aspekt deutet darauf hin, dass die Vorsehung derzeit alte, noch nicht ge- und erlöste und oft verdrängte Inhalte nun in das Licht der Bewusstheit holen möchte. Der Aufsteigende Mondknoten in den Fischen zeigt an, dass erst dadurch eine seelische Reifung erfolgen kann.

Lassen wir also unsere gefühlt einsamen und vom Großen und Göttlichen abgetrennten Lebenserfahrungen hinter uns und gestalten mit Hilfe unsere Seele (über Meditation, Seelenkommunikation, Träume etc.) einen neuen auch praktisch erfolgreichen und doch zugleich tief erfüllten Alltag.

* 11.9.: Sonne (Jungfrau) im Sextil zu Lilith (Skorpion)

Auch hierüber bekommt unser Alltag intensive Impulse zur Integration innerer Prozesse. Ohne unsere Bereitschaft zu dieser Integration werden Gefühle von Sinnlosigkeit und auch Misserfolge in der äußeren Welt stark zunehmen.

* 12.9.: Merkur (Jungfrau) in Opposition zum Aufsteigenden Mondknoten (Fische) (= Konjunktion mit dem Absteigenden Mondknoten)

Dieser Aspekt hilft uns dabei, das in den letzten Tagen Erlebte auch mit dem Verstand zu verarbeiten und somit den Integrationsprozessen auch gedanklich Raum in uns zu geben. Vielleicht erkennen wir nun auch, dass es ohne die Integration oder zumindest Anerkennung seelischer Inhalte auch in unserem Denken immer schwieriger werden wird.

* 12.9.: Sonne (Jungfrau) im Sextil zu Jupiter (Krebs) und

* 12.9.: Merkur (Jungfrau) im Sextil zu Jupiter (Krebs) und

* 12.9.: Merkur (Jungfrau) im Sextil zu Lilith (Skorpion)

Weiter geht es mit der Aufwertung und Integration unserer emotionalen Innenwelten inklusive den bisher verdrängten Anteilen. Jede einzelne Einsicht der letzten Jahre in die Ganzheit unserer menschlichen Existenz wird sich nun spürbar lohnen – auch weil unser Verstand dann weit genug geworden ist, um die neuen intensiven Zugänge zu unserer Ganzheit bewusst aufnehmen und fördern zu können.

Vielleicht ist es gar nicht so weit hergeholt nun davon zu sprechen, dass derzeit ein neuer, ganzheitlich denkender Menschentyp entsteht bzw. wir in der Entwicklung dorthin massiv gefördert werden.

Für uns heißt das, uns immer mehr als ganzheitliches Wesen – bestehend aus Körper, Seele und Geist – zu erleben und auch unser Handeln danach auszurichten.

* 13.9.: Sonne (Jungfrau) in Konjunktion mit Merkur

Denken und Ausstrahlung, unser Verstand und unsere innere Essenz sollen nun wieder einmal maximal zur Deckung kommen. Somit unterstützt auch diese Konjunktion das im Absatz vorher Gesagte – und macht uns dessen Bedeutung auch für einen erfüllten Lebensalltag deutlich.

Die neue Ganzheit findet also nicht irgendwo „im Himmel“ statt, sondern konkret im irdischen Alltag.

Bevor es weitergeht mit den Drachenvierecken steht erst einmal eine Harmonisierung unserer Partnerschaften und Beziehungen an:

* 16.9.: Venus (Löwe) im Sextil zu Mars (Waage) und

* 16.9.: Venus (Löwe) im Trigon zu Chiron (Widder) und

* 16.9.: Mars (Waage) in Opposition zu Chiron (Widder)

Die Liebesgöttin vertraut nun darauf, dass der an Harmonie und Ausgewogenheit interessierte Mars nicht alleine „sein Ding“ machen will, sondern an Gemeinsamkeit und einem harmonischen Miteinander interessiert ist (Löwe-Venus Sextil Waage-Mars). Denn dann kann sich Venus im Sinne der Erschaffung einer erfüllten Partnerschaft so richtig kreativ zeigen.

Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, d.h. ist jemand einem Miteinander auf Augenhöhe noch abgeneigt oder möchte er nur seine männliche Dominanz leben, dann wird Chiron dieses Defizit schmerzlich bewusst werden lassen. Denn der „verwundete Heiler“ setzt sich nun massiv dafür ein, dass jemand seine anstehenden nötigen Heilungsschritte erkennt und damit verbunden nach größerem Glück in Beziehungen strebt.

Wegen der Opposition von Chiron zu Mars wird die Entwicklung Männern schwerer fallen als Frauen (Chiron im Trigon zu Venus). Dennoch: Es lohnt sich für beide Geschlechter gleichermaßen, wird nun ein neues harmonischeres Miteinander angestrebt.

Und schon geht es weiter mit einem neuen Drachenviereck – nun wieder in Verbindung mit unserem langjährigen Harmonie(sierungs)dreieck: Zwischen dem 17. und 19.9. nimmt Merkur die vierte Position im Drachenviereck ein, zwischen dem 21. und 24.9. wird an seiner Stelle die Sonne stehen:

* 17.9.: Merkur (Jungfrau) in Opposition zu Saturn (Fische) und

* 19.9.: Merkur (Waage) in Opposition zu Neptun (Widder) und

* 19.9.: Merkur (Waage) im Trigon zu Uranus (Zwillinge) und

* 19.9.: Merkur (Waage) im Trigon zu Pluto (Wassermann)

Mit Merkur trifft die Energie der Harmonisierung, die von den überpersönlichen Planeten ausgeht, nun direkt auf unseren Verstand. Dieser soll und muss sich nun weiten und die nicht-materielle Welt in seine Sicht der Dinge miteinbeziehen. Ansonsten steht der entsprechende Mensch zukünftig schlicht und einfach „neben der Spur“ und geht bei der Verteilung der wunderbaren kosmischen Geschenke leer aus.

Vieles habe ich bereits im Juli und August zu dem dieser Entwicklung zu Grunde liegenden Harmonie(sieungsdreieck) geschrieben. So soll hier nur noch einmal daran erinnert werden, dass wir durch die Verbindung mit der Seele (Neptun) und mit unserem höheren Selbst (Uranus) eine massive Transformation (Pluto) erleben und damit verbunden ein anderes, neues Erleben dessen, wer und was wir wirklich sind.

Jetzt ist unser Verstand gefordert das zu akzeptieren.

* 18.9., 12:05 Uhr: Merkur (Jungfrau) geht in die Waage (bis 6.10.)

Nachdem Merkur in der Jungfrau – wie oben dargestellt – im Idealfall die praktischen Voraussetzungen für einen neuen Alltag (auch im partnerschaftlichen Bereich) geschaffen hat, kann er nun in der beziehungsorinetierten Waage den Lohn direkt erkennen, den diese Bereitschaft zur Folge hat.

Der Waage-Merkur wendet sich bewusst den Themen Partnerschaft, Beziehungen und natürlich auch dem Sinn bzw. den Ursachen für ein Singledasein zu. Es ist gut, über die Gründe für unsere diesbezügliche Situation Klarheit zu gewinnen – und sich besonders über die eigenen Anteile am herrschenden Zustand (im Idealfall Seelen-verbundene) Gedanken zu machen.

* 19.9.: Venus (Löwe) geht in die Jungfrau (bis 13.10.)

Und wenn der Verstand in der Waage – wie im Absatz vorher geschildert – neue Einsichten zum Thema Beziehungen und Partnerschaften gewonnen hat, kann nun die Liebesgöttin in der Jungfrau gleich daran gehen, diese im Alltag praktisch und spürbar umzusetzen.

Die Jungfrau-Venus hat die große Fähigkeit, aus inneren Gefühlen ein erfüllendes alltägliches Zusammenleben werden zu lassen. Wichtig ist dabei, dass wir diese Chance nun erkennen und fördern.

* 20.9.: Venus (Jungfrau) im Quadrat zu Uranus (Zwillinge)

Und wenn die Jungfrau-Venus bei ihrem eben beschriebenen Vorhaben noch neue Ideen braucht, dann zeigt uns der inspirierende Uranus das nun klar und deutlich, indem er uns Gefühle der Spannung und des Unzufriedenseins mit unserer bisherigen Situation schickt.

Über das Quadrat zu Uranus, erreicht die Energie der anstehenden Harmonisierung nun unsere Beziehungen. (Das wird sich im Oktober noch mal massiv steigern, wenn nämlich Venus im Drachenviereck der Harmonie dann den jetzigen Platz von Merkur und Sonne einnehmen wird.)

Idealerweise sind wir nun bereit, unser Partnerschaftsdasein bzw. unser Singledasein mit weiteren Einsichten zu unserer Verantwortung für den aktuellen Zustand zu begreifen und mit Hilfe dieser Einsichten ggf. zu verändern, wenn wir das möchten.

* 21.9., 21:53 Uhr: (Zweiter) Neumond in der Jungfrau (nach dem 23.9.) (Teilweise Sonnenfinsternis im Südpazifik)

Dieser Neumond in Opposition zu Neptun und Saturn lässt uns schmerzlich bewusst werden, was uns zu einem glücklichen Alltag fehlt und wo wir noch Illusionen und Selbsttäuschungen unterliegen. Doch durch seine beiden Trigone zu den Transformationsplaneten Uranus und Pluto – sprich der Position dieses Neumonds am vierten Eck im Drachenviereck der Harmonisierung – bringt er uns starke Impulse dafür, die anstehenden Veränderungen auf uns zu nehmen. In der Folge entsteht eine neue Harmonie zwischen unserer inneren und äußeren Welt – mit den entsprechenden Auswirkungen auf ein glücklicheres Alltagsleben.

Die gleichzeitige teilweise Sonnenfinsternis (im Südpazifik) weist darauf hin, dass dieser Neumond besonders tief in unsere innerpsychischen Schichten einzudringen in der Lage ist. Wiederum wird damit eine Verstärkung der großen aktuellen Thematik angezeigt – wie so oft in diesen Monaten.

* 22.9., 9:54 Uhr: Mars (Waage) geht in den Skorpion (bis 4.11.)

Mit dem Übertritt des Mars in sein ursprüngliches Zeichen vor der Entdeckung des Pluto, alos in den Skorpion gewinnt der Energieplanet an Stärke.

Diese können wir entweder für eine Verkomplizierung unserer emotionalen Themen verwenden oder für eine tiefgreifende Transformation unerlöster Gefühlsenergien. Entscheidend hierfür ist vor allem, ob wir an der Getrenntheit unseres Ichs festhalten, und damit oftmals am Opferdasein und überhaupt an einer Nicht-Kommunikation, also zu viel in uns „hineinfressen“. Oder ob wir nun daran gehen, die Anteile von uns, die noch einem inneren Gefängnis gleichen, zu transformieren, also aus unserem psychische Gefängnis auszubrechen und ein neues Miteinander zu wagen.

Im Inneren bedeutet dies ein Miteinander von Gefühlen und Gedanken, im Äußeren ein Miteinander, das offene Kommunikation und Mitteilung als wesentlichen Teil des Lebens erkennt – und lebt.

* 22.9., 20:18 Uhr: Sonne (Jungfrau) geht in die Waage (bis 23.10.) (Herbst-Tagundnachtgleiche)

Die Waage-Sonne liebt die Harmonie und Ausgewogenheit und ist gerne mit anderen Menschen zusammen, die es gut mit ihr meinen. Es ist also nun die Zeit für gemeinsames Erleben mit Menschen mit denen wir uns wohlfühlen.

Auch im Jahreslauf kommen wir nun in einen Zustand der Ausgewogenheit zwischen dem vergehenden Sommerhalbjahr und dem beginnenden Winterhalbjahr. Die Natur „feiert“ diesen Übergang bekanntlich mit einem wunderbaren Farbschauspiel.

In diesem Jahr wird das Harmoniethema der Waage-Sonne durch das inzwischen sicherlich wohlbekannte Harmonie(sierungs)dreieck noch einmal massiv gesteigert. Denn jetzt nimmt die Waage-Sonne gradgenau ihre Position in dem mit ihr aus diesem Dreieck entstehenden Drachenviereck ein:

* 21.9.: Sonne (Jungfrau) in Opposition zu Saturn (Fische)

Erst einmal zeigt der Fische-Saturn auf, was uns für eine umfassende Harmonie gegebenenfalls (immer) noch fehlt. Vor allem wenn noch die Meinung vorhanden ist, dass das „alles zwar gut und schön ist, aber mit dem Alltag nichts zu tun hat“, wird Saturn nun massiv daran wirken, einen solch disharmonischen Alltag so unerträglich zu machen, dass den betroffenen Menschen nichts anderes übrig bleibt als nun doch in eine anstehende Veränderung einzuwilligen.

Nun möchte die Waage-Sonne eine neue Harmonie in unser Leben bringen, angezeigt durch ihre Stellung im Drachenviereck der Harmonisieung (nach Mars und Merkur erreicht nun die Phase mit der Sonne ihren Höhepunkt):

* 23.9.: Sonne (Waage) in Opposition zu Neptun (Widder) und

* 24.9.: Sonne (Waage) im Trigon zu Uranus (Zwillinge) und

* 24.9.: Sonne (Waage) im Trigon zu Pluto (Wassermann)

Was für eine wunderschöne Anordnung am Himmel ergibt sich nun! Sie wirkt auf uns und wird für viele auch spürbar, alleine schon wenn sie sich im hellen Sonnenlicht aufhalten.

Das aktuelle Drachenviereck aus Sonne und dem langjährig bestehenden Harmonie(sierungs)dreieck wird sich in den nächsten Jahren immer etwa zu dieser Jahreszeit mehrfach wiederholen. Und es wird alle Menschen, die dies bewusst wollen, in eine neue Phase der Harmonie begleiten – und vielleicht auch den gesamten Planeten Erde.

Zu Beginn des Herbstes wird in diesem Jahr zum ersten Mal in der neuen Luftepoche zutiefst spürbar, was es bedeutet, in seiner Ganzheit zu stehen, also mit den überpersönlichen Planeten (in der Astrologie bisweilen auch „Schwergewichte“ genannt), d.h. den kosmischen Kräften und unseren Anteilen daran (Seele, Hohes Selbst) in bewusster harmonischer Verbindung zu sein.

* 24.9.: Mars (Skorpion) im Quadrat zu Pluto (Wassermann)

Es ist interessant, dass fast gleichzeitig mit der im vorherigen Absatz beschriebenen großen Harmonie am Himmel dieses massiv aggressive Quadrat auftaucht – und dass diese beiden so unterschiedlichen Gebilde die Zeit bis Anfang Oktober beherrschen.

Mir erscheint dieser Gegensatz fast wie der klassische Kontrast zwischen „Himmel und Hölle“.

Denn ein Mars-Pluto-Quadrat – noch dazu im wirkkräftigen Skorpion bzw. im (r)evolutionären Wassermann – wird oft mit heftigen Aggressionen und auch Kriegen in Verbindung gebracht.

Jedoch ist anzunehmen, dass dieses Quadrat mit seinem Leidensaspekt an uns persönlich vorbeigeht, wenn wir diese Zeit geschützt und eingebettet in die Harmonien des oben beschriebenen aktuellen großen Drachenvierecks verbringen.

Wir hatten genug Zeit, uns genau auf solche Phasen großer Entscheidungen vorzubereiten.

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Wie es mit den Drachenvierecken im Oktober weitergeht, dazu hier mehr gegen Ende des Monats.

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