Liebe Interessent*inn*en!
In den letzten Tagen habe ich viele Mails erhalten, die mich dazu anregten, in dieser besonderen Zeit einen zusätzlichen „Monatsmitte-Text“ zu schreiben. Ich hoffe, dadurch viele Fragen von Euch zu meiner Sicht des aktuellen Geschehens beantworten zu können.
Im Reiche des Saturn – Anmerkungen zum Zustand der Welt im März 2020
Kurz vor seinem Übertritt in das Tierkreiszeichen Wassermann am 22. März 2020 um 5 Uhr früh übernimmt und beherrscht Saturn nun an den (bis Juli) letzten Tagen in „seinem“ Zeichen Steinbock einen Großteil unserer sozialen und wirtschaftlichen Welt.
Die Nachrichtenschlagzeilen lesen sich gerade wie ein klassisches Astrologiebuch zu diesem früher „der große Übeltäter“ genannten Planeten: „Rückzug, Reduktion, Einsamkeit, soziale Isolation, Schließungen, Quarantäne, Krankheit, viele Todesfälle, Militärintervention, Alter u.v.m.“
Der natürliche Antagonist, also Ausgleich zu den saturnalen Themen, der Planet Jupiter, steht seit dem 2. Dezember 2019 ebenfalls im Zeichen des Saturn, also im Steinbock, kann also sein eigenes Prinzip nicht mehr so wie sonst zur Geltung bringen. Jupiter als Planet der Fülle, einer florierenden Wirtschaft und auch des Kapitalismus muss sich (bis zum 19.12.2020) dem Prinzip des Saturn unterordnen.
Die positiven Seiten des Saturn bestehen im Erlangen und Umsetzen einer tiefen Weisheit, die dann auch in den Strukturen der Welt sichtbar werden muss, durch den Steinbock-Jupiter also jetzt besonders in der Wirtschaft. Insofern sieht nicht nur der bekannte Soziologe Heinz Bude im „aktuellen Stillstand“ auch eine große Chance, danach anders, „besser“, weiser weiterzumachen (Interview in kulturzeit, 3SAT, 16.3.2020). Was aber ist „weiser“ im Sinne des großen Archetypus, also des menschlichen Urbilds, das Saturn symbolisiert?
Eine größere Perspektive
Schauen wir uns das aktuelle Geschehen einmal aus einer etwas anderen Perspektive an: der Perspektive von Gaia, unseres Planeten Erde.
Dazu ist vorweg zu sagen, dass eine solche Sichtweise keine Handlung, um Leben zu schützen und zu bewahren, beeinträchtigen soll und darf. Als menschliche Wesen ist es unsere vordringliche ethische Aufgabe, anderen Menschen zu helfen und ihnen in schwierigen Situationen soweit möglich zur Seite zu stehen. In dieser Hinsicht erscheint die aktuelle Situation eben auch als Bedrohung, gegen die etwas zu unternehmen ist. Das ist die eine Ebene des Ganzen, die die Medien beherrscht. Aber gibt es daneben noch andere, die dazu eine Erweiterung darstellen?
Geht es jetzt vielleicht nicht mehr nur um den Schutz anderer Menschen, sondern auch um einen besseren Schutz der gesamten Biosphäre dieses Planeten und besonders der höherentwickelten Tiere, die den Menschen so gnadenlos ausgeliefert sind?! So vieles davon hat in den letzten Jahren doch durch menschliches Wirtschaften massiven Schaden davongetragen: der australische Wald erst kürzlich auf einer Fläche von einem Drittel Deutschlands, der Amazonasregenwald in den ganzen letzten Jahren, große Flächen sibirischer Wälder, die ebenfalls in Flammen standen, die riesigen Mengen unzersetzbaren Plastiks in den Weltmeeren, um nur die bekanntesten Zerstörungen zu nennen. Alleine in Australien sollen bis zu einer Milliarde (!) Tiere verbrannt sein. Wenn jemand den einen Koala gesehen hat, der laut schreiend und brennend vor eine Kamera gelaufen ist und der dann an seinen Verbrennungen gestorben ist, der kann vielleicht einen Hauch von einer Ahnung bekommen, welches Leid und welcher Schmerz in der Natur dort erlebt und erlitten werden musste, natürlich auch bei den dort ansässigen naturnah lebenden Menschen. Und was tat die Welt: mit einem bedauerlichen Schulterzucken das extremkapitalistische globalisierte Wirtschaften ohne viel Nachhaltigkeit mit seiner massiven Zerstörung einfach fortzusetzen, wobei eine menschliche (zumindest Mit-)Verantwortung umso mehr geleugnet zu werden scheint, je reaktionärer und nationalistischer ein Politiker oder Wirtschaftler denkt.
Innehalten und umdenken
Wie wichtig erscheint doch ein Innehalten und eine grundlegende Neuorientierung in dieser Situation menschlicher Zivilisation. Was könnte die dazu nötige Reduzierung globalen Wirtschaftens wohl möglich werden lassen? Eine Naturkatastrophe hat immer nur lokale Auswirkungen, außer wenn es an der Zeit wäre, die gesamte Menschheit z.B. durch den Einschlag eines größeren Asteroiden komplett zu vernichten. Das scheint (noch) nicht im höheren Plan zu liegen. Der Menschheit soll wohl Gelegenheit gegeben werden, zu lernen und nach einem gewissen „Reset“ mit neuer Ausrichtung weiterzumachen. Das Wissen dazu ist schon länger vorhanden, doch die „brummende Wirtschaft“ hat es bisher verhindert, dass es sich weitergehend durchsetzen konnte. Also braucht es – im Sinne des Saturn – etwas anderes, um genau diese Wirtschaft mal weitgehend herunterzufahren mit dem Ziel der Neuorientierung.
Die Gaia-Hypothese
Noch plausibler erscheinen solche Gedankengänge auf dem Hintergrund der sogenannten „Gaia-Hypothese“. In wikipedia heißt es dazu: „Die Gaia-Hypothese besagt, dass die Erde und ihre Biosphäre wie ein Lebewesen betrachtet werden können, da die Biosphäre (die Gesamtheit aller Organismen) Bedingungen schafft und erhält, die nicht nur Leben, sondern auch eine Evolution komplexerer Organismen ermöglichen. Die Erdoberfläche bildet demnach ein dynamisches System, das die gesamte Biosphäre stabilisiert. Diese Hypothese setzt eine bestimmte Definition von Leben voraus, wonach sich Lebewesen insbesondere durch die Fähigkeit zur Selbstorganisation auszeichnen.“
Wer mehr dazu wissen möchte, lese den gesamten Artikel dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gaia-Hypothese
In der Folge heißt das, dass die Erde in einem sich selbst organisierenden Prozess dafür sorgen möchte, dass ein gestörtes Gleichgewicht auf ihrer Oberfläche wieder hergestellt wird. Die größten Störungen des „Organismus Erde“ der letzten Jahrzehnte stammen ursächlich von unserem Wirtschaftssystem, also von einem gesellschaftlichen Geschehen. Und sowohl Saturn als auch Jupiter gelten als Gesellschaftsplaneten, beschreiben sie doch vorrangig gesellschaftliche Phänomene. Natürlich bestehen Gesellschaften aus einzelnen Individuen, insofern müssen diese Individuen bereit sein – oder bereit gemacht werden – für den Organismus Erde heilsamer zu wirken als sie es bisher getan haben.
Rückblick: Das letzte Mal mit Saturn im Steinbock und Wassermann
Schauen wir für ein weiteres Verständnis des Geschehens nun noch zurück in eine Zeit, als das letzte Mal Saturn im Übergang vom begrenzenden Steinbock in das (R)Evolutionszeichen Wassermann war, was genau am 6. Februar 1991 geschah. (Aktuell am 22. März 2020.)
Auch dies war eine Zeit großer gesellschaftlicher Veränderungen: Deutschland war gerade wiedervereinigt worden. Der Zusammenbruch der Sowjetunion begann, der im August 1991 konkret wurde. Seitdem gibt es Russland und andere ehemalige Sowjetrepubliken als eigene Staaten. In Südafrika endete die jahrzehntelang bestehende Apartheit. Auch Jugoslawien hatte mit der Unabhängigkeit Sloweniens zu zerbrechen begonnen, was bekanntlich schreckliche, grausame Kriege („vor unserer Haustür“) zur Folge hatte. Auch begann Mitte Januar 1991 nach der Annektierung Kuwaits – ein halbes Jahr vorher durch Saddam Hussein – der Erste Golfkrieg (auch Erster Irakkrieg genannt), der am 12. April 1991 beendet war.
Damals war allerdings das gesellschaftliche Prinzip, also Jupiter nicht im begrenzenden Steinbock, sondern im ausdrucksstarken, eigene Herrschaft beanspruchenden Löwen. Und statt Pluto und Jupiter begleiteten Uranus und Neptun den Saturn während seiner Steinbockphase in diesem Zeichen. Das heißt Neptun als Auflösungsplanet wies auf das Ende zahlreicher alter gesellschaftlicher Strukturen hin, und Uranus schaffte ein neues gesellschaftliches Bewusstsein, das Unabhängigkeit und Freiheit zur Folge haben sollte und hatte. Wenn sich jedoch alte Strukturen gegen diese Auflösungen wehrten und die Chancen auf ein neues Bewusstsein vergaben, gab es neue Kriege.
Mit Saturn im Wassermann wurde aber auch die Entwicklung neuer Kommunikationsformen gefördert. So veröffentlichte Tim Berners-Lee am 6. August 1991 in der Schweiz die erste Webseite, startete damit das nun so zentral unser Leben bestimmende WorldWideWeb.
Statt Uranus und Neptun nun Pluto und Jupiter (und kurzfristig auch Mars) als Begleiter Saturns
2020 jedoch steht das wirtschaftliche Prinzip mit dem schwachen Jupiter im Steinbock wie oben beschrieben hinter dem starken Saturn zurück. Und statt Uranus und Neptun stehen Pluto und Mars in diesem Zeichen. Pluto, der Herrscher der (unsichtbaren) Unterwelt ist u.a. für das Gefühl vieler, nun „gegen einen unsichtbaren Feind“ anzutreten verantwortlich. Und Mars im Steinbock bringt das Geschehen leicht in eine persönliche, körperlich orientierte Fieber- und Entzündungserscheinung und erschafft die Stimmung, „gegen etwas kämpfen zu müssen“. („Ein Krieg gegen …“)
(Über die schicksalshafte Begegnung zwischen Saturn und Pluto im Januar 2020 das erste Mal nach über 700 Jahren hatte ich öfter geschrieben.)
Somit ist neben den aktuell in allen Massenmedien beschriebenen Ereignissen, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, bald eine weitere Aufwertung der elektronischen Kommunikationsmittel durch Saturn im Wassermann zu erwarten. (Erst einmal bis zum 2.7., dann wieder ab dem 17.12.2020) Und der unmittelbare Drang nach (R)Evolutionen wird stark zunehmen – ob dieser von Menschen oder der Natur ausgehen wird, werden wir sehen.
Wir können aber nicht hoffen, dass „der Spuk bald wieder vorbei ist“, wie viele vielleicht noch meinen. Wissenschaftler und andere Forscher stellen nun schon immer öfter die Frage, in welcher Gesellschaft wir wohl nach dieser „Krise“ leben werden oder wollen. Das sollten wir uns alle auch für uns selbst überlegen.
Eine Aufforderung zu persönlichen Veränderungen
Somit sollte nun jede/r eigene Schlüsse ziehen, wie in dieser „Krise“ aktuell gehandelt werden sollte, um die Zeichen der Zeit zu nutzen. („Was soll ich denn nun tun?“ war übrigens eine der Hauptfragen in den Mails, die ich in den letzten Tagen erhalten habe.)
Es möge hier erinnert werden, dass Krise vom griechischen Wort „krisis“ = „Beurteilung, Entscheidung“ herrührt. In Krisen sind also (richtige) Entscheidungen zu treffen, infolgedessen die Krise überwunden werden kann. Andernfalls kommt es in der Regel zu einer Katastrophe ( = grch. „Niedergang“). Die Frage nach dem persönlichen Tun ist also schon richtig.
Wie können wir also wirklich helfend handeln, wenn wir im obigen Sinn Gaia als Lebewesen sehen, das aktuell eine massive Störung ihres Gleichgewichts in Form einer massiv zerstörerischen Wirtschaft heilen möchte – so wie jedes Lebewesen vom Regenwurm bis zum Menschen Verletzungen mit Heilungsstrategien beantwortet?
* Auf jeden Fall ist jetzt die wirtschaftliche und soziale Pause auch im Sinne des letzten Abschnitts zu nutzen und nicht einfach darauf zu warten bis die „Störung“ vorbei ist und z.B. ein „Impfstoff“ – oder was auch immer von eben dieser Wirtschaft Hergestelltes – verfügbar wird. Es ist anzunehmen, dass dann nur noch tödlichere Erscheinungen folgen werden. Immerhin hat die Menschheit aber dann wieder ein Zeitfenster, um dringliche Veränderungen noch einmal nachzuholen.
Was kann ich persönlich nun konkret tun, um aktiv an einer heilvollen Erneuerung mitzuwirken?
* Ich kann intensiv nach einer Welt Ausschau halten, in der ein heilvollerer Umgang mit Gaia möglich wird.
* Dazu ist das Gegenteil von Angst, also von „Enge“ im Bewusstsein zu entwickeln, somit also Bewusstseins-ErWEITerung. In dem Sinn, dass nicht nur das eigene Wohlbefinden gesehen wird, sondern soweit jemand in der Lage dazu ist, das Große und Ganze erkundet und entdeckt wird. Alles ist mit allem verbunden. Das ist nicht nur ein spiritueller Lehrsatz, sondern auch eine vielfach belegte Tatsache für die Natur des gesamten Planeten Erde.
* Insofern ist stets zu fragen: Welche Annahmen und Nachrichten vergrößern meine Angst und welche meine Liebe (zur gesamten Erde)? Aber andererseits auch: Was haben meine eigenen Handlungen für Auswirkungen? Ein konkreteres Beispiel: Welcher Kauf von welchem Produkt erzeugt wie viel Leiden oder wie viel Freude bei Mensch und Tier (Nahrung, Kleidung)?
* Wir sind alle multidimensionale Wesen und wissen sowieso in unserem Inneren, was unser Tun für Folgen hat. Zunächst ist dieses Wissen noch unbewusst, aber mit Saturn im Wassermann werden viele Menschen die Folgen schneller und konkreter spüren können. Versuchen wir doch, all die Verdrängungen, die es braucht, um so weiter zu machen wie bisher, ins Bewusstsein zu holen und uns wieder mit der Quelle einer tieferen Erkenntnis von Weisheit zu verbinden. Dadurch verändert sich unser Verhalten leicht und fast von selbst zu etwas Heilvollerem hin.
* Wenn in diesem Zusammenhang von Liebe die Rede ist, dann wird uns kein nettes romantisches Gedankenkonzept einer Selbstverliebtheit helfen, sondern konkretes Tun aus Liebe anderen gegenüber – neben anderen Menschen besonders auch den Tieren und der gesamten Natur des Planeten gegenüber. (Es gibt so viele wunderbare spirituelle und tiefenökologische Lehrbücher diesbezüglich. Eines, das neben den persönlichen und ökologischen Aspekten auch die spirituell-gesellschaftlichen betont, ist „Die Prophezeiungen von Celestine“ von James Redfield (eine Zusammenfassung siehe unten 1). Das Besondere und aktuell Wichtige an diesem Buch ist auch, dass es zwischen 1989 und 1993 entstanden ist – also genau in den Jahren, als Saturn das letzte Mal im Steinnock und Wassermann stand. Die „Prophezeiungen“ sind also auch ein wunderbares Buch für die jetzige Rückzugs- und Aufbruchszeit.
* Im Zusammenhang mit einem neuen Bewusstsein den Tieren und der Natur gegenüber ist auch zu fragen, ob ich selbst wirklich noch zu den Menschen gehören muss, die sich unbedingt tote Tierteile einverleiben müssen – und das bei den so vielen vom Tierleid her und auch ökologisch sinnvollen Alternativen, die es inzwischen schon gibt. (Auch in den herkömmlichen Geschichten der Entstehung eines Virus in Wuhan ist es gar nicht so weit hergeholt zu behaupten, dass dieses Virus den Sprung zum Menschen nicht geschafft hätte (Anfang Dezember 2019 mit dem Eintritt des Jupiter in den Steinbock!), wenn die Chinesen Vegetarier wären und keine toten Gürteltiere und Ähnliches auf dem besagten Markt von Wuhan angeboten hätten. Dafür spricht auch, dass in China der Handel mit Wildtieren inzwischen verboten wurde.)
Unabhängig von diesem Hinweis wage ich zu behaupten, dass das Essen von viel Fleisch eher zu den alten Angewohnheiten gehört, die sich auf Grund der plutonisch-saturnalen Erneuerung in der aktuellen Zeitphase noch ungünstiger als bisher auf die Gesundheit der meisten menschlichen Körper auswirken wird. (Ich weiß von einigen Menschen, die sehr viel Glückseligkeit und Selbstbewusstsein erleben, wenn sie das Gefühl haben, dass sie es „geschafft“ haben und kein Fleisch und keine Wurst mehr benötigen. Saturn lässt einen auch wichtige Veränderungen oft nicht leicht erscheinen. Der „Lohn“ dafür wird jedoch auf vielerlei Ebenen spürbar werden, auch auf der körperlichen.)
Fazit
So wie unser Körper vieles ausgleicht, so erlaubt auch das Lebewesen Gaia den Menschen als Teil seines Organismus vieles. Doch gibt es sicherlich eine Grenze, ab der das Ungleichgewicht zu groß wird. Und diese Grenze wurde anscheinend in Form eines für die Ökosysteme der Erde extrem destruktiven Wirtschaftens erreicht. Das zeigen die vielen massiven Naturzerstörungen, Verschmutzungen und das Aussterben/Weggehen so vieler Tier- und Pflanzenarten.
Nun dürfen, können und müssen wir als mit einem Verstand ausgestattete Wesen erkennen, dass die Menschheit als Teil des Ökosystems Erde eine sehr große Verantwortung hat, in ein erneuertes Verhältnis zur und Handeln der Natur gegenüber zu kommen, so wie es uns viele indigene Völker seit Jahrzehntausenden überliefert haben. Ein Verhältnis, das den Respekt vor und die Liebe zu unserem einzigartigen Planet Erde mit all seinen Kreaturen, zu denen auch der Mensch gehört, umfasst.
Saturn, der Planet der Weisheit, der materiellen Strukturen und der Verantwortung (im Sinne auch von Karma) und Saturn auch als Schicksalswächter wird es uns lohnen!
Mit herzlichen Grüßen und meinen besten Wünschen für eine Periode mit viel Ruhe, in der zunehmende Klarheit ohne Angst immer weiter zunehmen darf!
Peter Beck
* * *
1) Hier noch eine Zusammenfassung von „Die Prophezeiungen von Celestine“ von James Redfield (entstanden 1989 bis 1993) aus wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Prophezeiungen_von_Celestine_(Roman) ):
Der Übergang ins neue Bewusstsein wird im Roman, wie auch in vielen darauffolgend entstandenen Internetseiten, durch 9 „Erkenntnisse“ wie folgt angegeben:
- Erkenntnis – Eine kritische Masse
Durch das Überschreiten der kritischen Anzahl von Individuen, die ihren Lebensweg als Entfaltung eines spirituellen Prozesses begreifen, wird das Erwachen eines neuen spirituellen Bewusstseins herbeigeführt – wir brechen auf zu einer Reise, auf der wir von mysteriösen Fügungen gelenkt werden.
- Erkenntnis – Das verlängerte Jetzt
Dieser Aufbruch repräsentiert die Schöpfung eines neuen, vollständigeren Weltbildes, als es uns die 500 Jahre alte Schule der Präokkupation mit irdischem Überlebenskampf und materieller Bequemlichkeit zu liefern imstande war. Obwohl es sich bei der Beschäftigung mit den technologischen Aspekten unseres Menschseins um einen wichtigen Schritt in unserer Entwicklung handelte, wird das Erkennen der bedeutsamen Fügungen in unserem Leben unsere Wahrnehmung für den wirklichen Grund unserer Anwesenheit auf diesem Planeten öffnen und uns die wahre Natur des Universums enthüllen.
- Erkenntnis – Eine Frage der Energie
Zur Zeit erkennen wir, dass wir kein materiell stabiles Universum bewohnen, sondern in einem großen Feld sich permanent verändernder, dynamischer Energien leben. Alles um uns besteht aus Energiefeldern, die der Mensch intuitiv zu erfahren imstande ist. Wir verfügen darüber hinaus über die Eigenschaft, unsere Energie durch Konzentration in jede gewünschte Richtung zu projizieren, um auf diese Weise unsere Energiesysteme gegenseitig zu beeinflussen sowie die Anzahl von positiven „Zufällen“ in unserem Leben zu erhöhen.
- Erkenntnis – Der Kampf um Macht
Allzu oft schneiden Menschen sich von der großen Quelle dieser Energie ab und fühlen sich deshalb schwach und unsicher. Um Energie zu gewinnen, zwingen wir andere dazu, uns Aufmerksamkeit und somit Energie zukommen zu lassen. Gelingt es uns, andere auf diese Weise erfolgreich zu dominieren, fühlen wir uns stärker. Der Wettstreit um menschliche Energie ist die Ursache für alle zwischenmenschlichen Konflikte.
- Erkenntnis – Die Botschaft der Mystiker
Unsicherheit und Gewalt enden, sobald wir eine innere Verbindung mit der spirituellen Energie verspüren, eine Verbindung, die von den Mystikern aller Schulen geschildert wurde. Einer der Maßstäbe für die Existenz dieser Verbindung ist ein Gefühl der Unbeschwertheit und der Tatenfreude sowie ein konstantes Gefühl der Liebe. Sind diese Zeichen gegeben, so ist die Verbindung mit der Energie echt; sind sie es nicht, handelt es sich dabei lediglich um eine angenommene Verbindung.
- Erkenntnis – Die Klärung der Vergangenheit
Je länger es uns gelingt, diese Verbindung aufrechtzuerhalten, desto deutlicher wird uns bewusst, wenn sie wieder unterbrochen wird, was gewöhnlich der Fall ist, wenn Stress in unser Leben tritt. Bei dieser Gelegenheit lässt sich deutlich erkennen, auf welche Weise wir Energie bei anderen stehlen. Haben wir einmal ein Bewusstsein über unser manipulatives Verhalten gewonnen, so festigt sich auch unsere Verbindung mit der spirituellen Energie, und wir sind in der Lage, unseren Pfad des inneren Wachstums und die uns auferlegte spirituelle Aufgabe zu erkennen, durch deren Annehmen wir zum Wohlergehen unserer Welt beitragen.
- Erkenntnis – Der Energiefluss tritt ein
Das Wissen um unsere persönliche Aufgabenstellung verstärkt den Strom der scheinbar merkwürdigen Fügungen. Zunächst haben wir eine Frage, dann Träume, bald darauf Tagträume und schließlich Eingebungen, die uns zu den Antworten leiten, Antworten, die typischerweise zur selben Zeit durch die Weisheit eines anderen Menschen an uns herangetragen und verstärkt werden.
- Erkenntnis – Die interpersonelle Ethik
Wir sind in der Lage, die Häufigkeit der Fügungen zu vermehren, indem wir jedem Menschen, der uns begegnet, freundlich entgegentreten. Es gilt darauf zu achten, dass die oben erwähnte innere Verbindung innerhalb von romantischen Beziehungen nicht verloren geht. Anderen Menschen freundlich zu begegnen, ist besonders in größeren Gruppen wirksam, da dort jedes Mitglied die Energie der anderen spüren kann. Bei Kindern ist eine freundliche Kontaktaufnahme besonders wichtig für ihr Sicherheitsgefühl. Indem wir uns bemühen, in jedem Gesicht das Schöne zu sehen, erheben wir uns selbst in die weiseste Form unseres Gegenübers und erhöhen so die Chance, eine für uns bestimmte Botschaft wahrzunehmen.
- Erkenntnis – Das Auftauchen einer neuen Kultur
Während jeder von uns der Vollendung seiner spirituellen Aufgabe zustrebt, werden die technologischen Aspekte unseres Überlebens vollends automatisiert werden, damit wir uns gänzlich auf unser synchrones Wachstum konzentrieren können. Dieses Wachstum wird die Menschheit in immer höhere energetische Stadien befördern, bis unsere Körper schließlich eine reine Energieform annehmen und wir die jetzige Dimension unserer Existenz mit jener nach dem Leben verbinden und dadurch den Kreislauf von Tod und Geburt beenden.
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