Der Dezember 2025 in der spirituellen Astrologie: Viele Impulse für mehr gelebte Ganzheit – die Sonnwend- und Weihnachtszeit ist in diesem Jahr Prüfungszeit
Nach dem fulminanten großen Höhepunkt der Harmonisierungs-Konstellationen im November besteht eine davon weiter bis in den Dezember hinein: das „große Wasser-Trigon“.
Viele der außergewöhnlichen und bedeutsamen Konstellationen der letzten Monate werden sich weitgehend – mit leicht verschobenen Koordinaten – in 2026 wiederholen. Dabei werden durch das Fehlen von Saturn im Harmonie(sierungs)dreieck die verzögernden und hemmenden Kräfte noch dazu weitgehend außen vor bleiben. (Wobei Saturn auch immer eine Art Schutz vor zu schnellen Entwicklungen darstellt. Dieser Schutz bleibt dann weg, so dass sich die Geschwindigkeit der weiteren Entwicklungen in die neue Zeit hinein noch einmal erhöhen dürfte.)
Insgesamt gesehen werden wir besonders im Sommer und Herbst des nächsten Jahres erneut starke harmonisierende Kräfte erleben. Und wieder können wir gespannt sein wie sich diese auswirken werden – auf unser persönliches Leben, auf die Gesellschaften und auf die Menschheit insgesamt.
Jetzt aber erst einmal zum letzten Monat in 2025:
Dieser gestaltet sich dreigeteilt. Bis zum 9.12. bestehen die Harmonien der Vormonate fort, dann beginnt eine Woche des Hinundher und ab dem 15.12. bauen sich schnell extreme Spannungen auf, die zur Wintersonnenwende am 21.12. und am 24.12. fulminante Höhepunkt erreichen.
Wir können daraus sehr wohl schließen, dass diese Sonnwend- und Weihnachtstage eine Zeit großer Prüfungen für uns alle werden. Erleben wir diese Tage jedoch weitgehend in Harmonie, dann sind wir wohl gut auf dem Seelen-Weg unserer Entwicklung unterwegs. Ansonsten sollten wir akzeptieren, dass es in unserer Bewusstseinsentwicklung noch Nachholbedarf gibt.
* Weitere große Spannungshöhepunkte ergeben sich am 9.12., 10.12., 14.12., 17.12. und 30.12. (an diesem vorletzten Dezember-Tag wirkt jedoch auch ein starker Heilungsimpuls).
* Der Vollmond in den Zwillingen am 5.12. will uns einen Hauch des kommenden Sommers schenken.
* Der Schütze-Neumond am 20.12. mahnt – wie mehrere andere Konstellationen in diesen Tagen auch – eine gelebte Verbindung mit den seelischen Welten an, um die sich in der kommenden Woche einstellenden Spannungen zu meistern.
* Merkur als Symbol für unseren Verstand spielt eine besondere Rolle bis zum 11.12., dann noch einmal am 13. sowie am 30.12.
* Venus will uns mit ihrer Liebe besonders am 2.12., 18.12., 21.12. und 24.12. erreichen.
* Mars steht im Mittelpunkt des Geschehens am 5.12., 9.12. sowie am 14.12. Am 15.12. tritt der Energieplanet in den Steinbock ein.
* Der Glücksplanet Jupiter, immer noch im emotionalen Krebs, wirkt intensiv zunächst als Teil des Wasser-Trigons bis zum 10.12., dann noch einmal am 17. und 18.12. sowie am 21.12.
* Heilungstage im Sinne der Ganzwerdung mit Chiron gibt es am 5.12., 14.12., 18.12., 21.12. und 30.12.
* Lilith als Helferin bei der Aufdeckung von Blockaden und Verdrängungen hat ihre große Zeit im Dezember vom 8. bis 11.12. sowie am 15.12. Ab dem 20.12. setzt sie ihre Reise durch den Tierkreis im Schützen fort.
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Betrachten wir nun die wesentlichen Planetenkonstellationen im Dezember und ihre Themen. Beginnen wir mit einer schon im November aktiven Konstellation, die sich in die erste Dezember-Dekade hinein fortsetzt, …
* … also mit dem seit dem 18.11. bestehenden Großen Wasser-Trigon zwischen Jupiter (Krebs), Saturn mit assoziiertem Neptun (Fische) sowie mit Merkur (Skorpion). Dieses Dreieck besteht noch bis zum 10.12.
Von 8. bis 10.12. tritt Lilith zu Merkur und führt zu einem fulminanten Abschluss dieses Großen Trigon, das zusätzlich vom 6.12. bis 10.12. durch Uranus an der Spitze (im Stier) zu einem Drachenviereck ergänzt wird.
Wiederholen wir zunächst das hierzu schon im November Geschriebene:
Jupiter und Saturn – die sogenannten Gesellschaftsplaneten – sind Gegenspieler, die beide im rechten Maß zu einem harmonischen Gleichgewicht nötig sind. Das Wasser-Element, in dem das Trigon steht, deutet die zentrale Bedeutung von Emotionen und Gefühlen an.
Jupiter im Krebs weist auf eine stark emotionalisierte Zeit hin und Saturn in den Fischen mahnt an, dass diese Emotionen nur durch eine Anbindung an höhere Ebenen transformiert, also zu sich besser anfühlende Emotionen verwandelt werden können. Eine solche Anbindung wird durch den Seelen- und universellen Liebesplaneten Neptun noch einmal in ihrer Wichtigkeit betont.
Auf der persönlichen Ebene kommt es dabei erstens auf klare Gedanken an, die sich nicht von egozentrischen Motiven und unverarbeiteten Gefühlen bestimmen lassen (Merkur).
Der ab dem 6.12, dazu tretende Uranus ist fast ein Garant dafür, dass nun die Lehren aus dem Geschehen der letzten Zeit gezogen werden können. Ein erweitertes Bewusstsein, das in der neuen Zeit dringlich gebraucht wird, ist die Folge.
Und ab dem 8.12. sorgt Lilith für eine „Tiefenreinigung“ und weitere Klärung, indem dann auch die verdrängten und unbewussten Anteile in unser Bewusstsein kommen und in eine erweiterte Weltsicht integriert werden können. Was für eine große Chance, die neue Zeit nun besser zu meistern!
(Übrigens wird die Vorsehung dieses neue Bewusstsein in der Woche ab der Wintersonnenwende spürbar abprüfen – und mit entsprechenden Erlebnissen an Weihnachten „garnieren“. Mehr dazu unten bei den entsprechenden Daten.)
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Nun zu weiteren einzelnen Tagen mit exakten Planetenkonstellationen:
* 2.12.: Venus (Schütze) im Sextil zu Pluto (Wassermann)
In der Liebe und in Beziehungen möchten nun neue Wege gefunden und gegangen werden. Der Transformationsplanet Pluto macht dies leicht und fördert es zusätzlich mit vielen unkonventionellen, bisher oft für „unmöglich“ gehaltenen Ideen.
Im Idealfall gehen wir mit unserem Partner bzw. unserer Partnerin nun Hand in Hand voran. Gerade wenn wir Single sind, fällt es uns nun leichter als sonst auch mal neue Arten von Beziehungen auszuprobieren – bis hin zu tantrischen oder polyamoren Formen – oder einfach wunderbaren neuen Freundschaften.
* 5.12., 0:13 Uhr: Vollmond in den Zwillingen (Sonne im Schützen)
Wenn Leichtigkeit und unbeschwerte Freude jahreszeitbedingt wenig in der äußeren Welt gelebt werden können, weckt der Zwillingsvollmond diese nun in unseren inneren seelischen Welten. So verspüren wir jetzt mitten im Frühwinter einen Hauch des Sommers und können sehr wohl schon beginnen, Vorhaben für die nächste warme Jahreszeit zu planen – wie einen Urlaub oder eine Reise. Die Schütze-Sonne freut sich über solcherlei.
Da ist es doch passend, dass wir an den langen Abenden nun viel Zeit haben, um uns darüber kundig zu machen, was möglich ist und auch entsprechende Erfahrungen anderer studieren, z.B. in Reiseführern.
Lassen wir also unsere inneren Welten von Mond und Sonne erhellen und spüren wir die Freiheit, die dort unabhängig von den Jahreszeiten herrscht!
* 5.12.: Sonne (Schütze) im Quadrat zum Aufsteigenden Mondknoten (Fische) und im Quadrat zum Absteigenden Mondknoten (Jungfrau)
Zugleich mit dem Vollmond steht die Sonne nun im Quadrat zu den Mondknoten. Beide – Sonne und Mond – sind also von Letzteren gleich weit entfernt. Damit bewegt sich die Sonne auf den Aufsteigenden Mondknoten in den Fischen zu und vom Absteigenden weg. Beim Mond ist es umgekehrt.
Somit wird die helle Tag-Welt nun mystischer und träumerischer und die inneren Welten können leichter in der äußeren Welt zur Wirkung kommen und dort Form und Gestalt annehmen. Es beginnt ein günstiges Vierteljahr für die Realisierung unserer Träume und Sehnsüchte.
* 5.12.: Mars (Schütze) im Trigon zu Chiron (Widder)
Dieses Trigon stellt einen besonders günstigen Aspekt dar, um nach noch ungenutzten oder unbekannten Heilungsmethoden zu suchen. Der Verstand, der auf Grund eines fehlenden ganzheitlichen Ansatzes diesbezüglich sonst oft im Trüben fischt, erhält nun deutliche Hinweise darauf, in welche Richtung gedacht werden kann, um in der Tat Heilungserfolge zu erzielen.
Es lohnt sich also nun besonders, auch neue Wege der ganzheitlichen Heilung auszuprobieren.
* 6.12.: Merkur (Skorpion) im Trigon zu Jupiter (Krebs) und
* 7.12.: Merkur (Skorpion) im Trigon zu Saturn (Fische)
Diese beiden Tage stellen den Höhepunkt des aktuellen Wasser-Trigon dar. Unser Verstand akzeptiert leichter als sonst die Rolle der Gefühle und Emotionen in unserem Leben – und ist auch bereit, sich in dieser Hinsicht neu auszurichten, also die Welt der Gefühle in die bewusste Gestaltung unseres Lebens mit einzubeziehen. Denn ohne das wir dies tun, erlaubt der Wächter Saturn derzeit keinen wirklichen Fortschritt auf dem Weg unserer Bestimmung.
Nachdem der Dezember bisher nur förderliche und harmonische Planetenbegegnungen zu bieten hatte, beginnt sich nun eine neue Entwicklung bemerkbar zu machen. Diese fördert nun auch wieder Spannungen als Mittel zur Lösung von Problemen, wodurch die Bereitschaft für neue Wege zunehmen soll. Dabei tritt eine gute Verbindung mit unserer Seele zunehmend in den Mittelpunkt.
An den sieben Tagen vom 9.12. bis zum 15.12. geht es zwischen extremen Harmonien und Spannungen hin und her:
* 9.12.: Mars (Schütze) im Quadrat zu Saturn (Fische)
In dieser Begegnung zeigt sich eine der größtmöglichen Spannungen in der klassischen Astrologie. Der Energieplanet Mars im Schützen wird in seiner geistigen Klarheit und seinem Wunsch nach einer schnellen Vorwärtsentwicklung unseres Lebens durch den Wächter Saturn gehemmt. Letzterer gibt erst seine Zustimmung und öffnet uns erst dann neue Tore bzw. Möglichkeiten, wenn die nicht-rationale und mystische Seite der Schöpfung mit in unsere Absichten und Pläne einbezogen wird.
Auch dies ist also eine unmissverständliche Aufforderung ganzheitlicher zu denken und zu handeln.
* 9.12.: Uranus (Stier) in Opposition zu Lilith (Skorpion)
Die inspirierende und evolutionäre Kraft des Uranus dringt mit Lilith nun tief in unsere Psyche hinein, um dort Veränderungen zu bewirken, die uns eine erfüllendere und emotional befriedigendere Lebensweise schenken sollen.
Es können dabei seltsame Gefühle und Gedanken in unserem Bewusstseinsfeld auftauchen. Lassen wir uns jedoch nun davon inspirieren – oder fördern wir diese sogar –, dann wird unser Leben mehr Tiefe erreichen. Auch gewinnen wir Energie, da Verdrängungen immer weniger nötig werden, die – vermeintlich – unsere Psyche schützen. In der Folge erhalten wir eine neue Vorstellung davon, über welch umfassende Ganzheit wir als menschliche Wesen verfügen.
* 10.12., 13:22 Uhr: Neptun (Fische) wird rechtläufig
Ab jetzt sind von den großen Planeten nur noch Uranus und Jupiter rückläufig. Es geht somit mit immer größeren Schritten in die Zukunft. Mit dem nun wieder rechtläufigen Neptun wird sich noch deutlicher zeigen, wohin die Welt aktuell steuert. Und wir werden noch deutlicher erkennen, welche Rolle das Thema Liebe dabei spielt. Immer gilt: Etwas in Liebe zu tun liegt in der Entscheidungsmöglichkeit eines jeden einzelnen Menschen – und auch Politikers. Die positiven Folgen würden nicht lange auf sich warten lassen.
* 10.12.: Merkur (Skorpion) in Opposition zu Uranus (Stier)
Nachdem am Vortag Uranus und Lilith in Opposition zueinander standen, erreicht nun auch die Oppositionsstellung von Merkur zu Uranus ihren Höhepunkt. Damit akzeptiert unser Verstand so leicht wie selten die Rolle, die Psyche und Seele für ein erfüllendes und ganzheitliches Leben spielen – und dass wir die vielen aktuellen Impulse in diese Richtung mit in unsere Entscheidungen aufnehmen sollten.
Uranus als die „höhere Oktave“ des Merkur verfeinert und erweitert also wieder einmal unser begrenztes Denken und bringt unser Bewusstsein noch mehr dazu, die Geistige Welt als real zu akzeptieren.
* 11.12.: Merkur (Skorpion) in Konjunktion mit Lilith
Noch einmal geht es bewusst in die Tiefe unserer inneren Landschaften. Was gibt es da noch zu entdecken? Welche verdrängten Inhalte sind noch zu integrieren? Wohin gilt es nun mehr Licht zu bringen?
Suchen wir Antworten darauf, erweitert sich ganz von selbst unsere Vorstellung von sonst weniger im Fokus befindlichen Anteilen unseres Menschseins.
Und der Sinn des Ganzen? Wir erkennen unsere Ganzheit besser und erweitern damit unser uns zugängliches Potenzial.
* 11.12.: Venus (Schütze) im Quadrat zum Aufsteigenden Mondknoten (Fische) und im Quadrat zum Absteigenden Mondknoten (Jungfrau)
Nach der Sonne am 5.12. steht nun auch der Planet der Liebesgöttin auf der Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft – wobei sich die mögliche Zukunft unserer Liebessehnsüchte und Wünsche nun mystischer und träumerischer gestalten möchte. Zugleich kann sich eine solche Zukunft nun leichter in der äußeren Welt manifestieren, also konkret Form und Gestalt annehmen.
Es beginnt ein günstiges Vierteljahr für die Realisierung unserer Träume und Sehnsüchte – auch in Liebesangelegenheiten und in unseren Beziehungen und Partnerschaften.
* 11.12.: Merkur (Skorpion) im Trigon zu Neptun (Fische)
Dieses ebenfalls am 11.12. stattfindende Trigon mit dem mystischen Neptun verstärkt und erweitert noch einmal das im vorletzten Absatz Geschriebene. Unser bewusster Verstand und somit unser Denken werden sich leichter tun, ihre „Aufgaben“ (uns ein schöneres Leben zu bringen) zu erfüllen, wenn wir es ihnen „erlauben“, die innerseelischen mystischen Welten und deren Existenz als Teil der Realität anzunehmen.
* 11.12., 23:39 Uhr: Merkur (Skorpion) geht in den Schützen (bis 1.1.2026)
Und noch etwas Wesentliches geschieht am 11.12.: Der in den letzten Wochen sehr von Gefühlen und inneren Prozessen „bedrängte“ Verstand kommt nun wieder zu dem, was ihm mehr liegt: In Gedanken die Welt zu erkunden, neugierig zu sein und mit anderen Menschen zu philosophieren und sich darüber auszutauschen was wichtig und wesentlich ist im Leben. Das dient bereits jetzt auch der Planung unserer Vorhaben und Ziele im neuen Jahr 2026. Denn Merkur wird auch in der Nacht des Jahreswechsels noch im Schützen stehen – gewissermaßen also im Geburtshoroskop des Jahres 2026.
* 13.12.: Merkur (Schütze) im Sextil zu Pluto (Wassermann)
Kurz nach seinem Eintritt in den Schützen kommt der Verstandesplanet in ein förderliches Sextil zum Transformationsplaneten Pluto im Wassermann. Somit erhalten wir starke Impulse für Veränderungen hin zu mehr Ganzheit, und auch all unsere Vorarbeit damals mit Merkur im Skorpion wird sich nun als günstig erweisen.
Alles Nachsinnen und Nachdenken darüber wer wir wirklich sind – als Individuum und als Mensch generell – wird nun große Früchte tragen. Wagen wir es neu und frei zu denken!
* 14.12.: Mars (Schütze) im Quadrat zu Neptun (Fische)
Damit wir mit unseren Zielen und unserem Willen nicht nur im Gedanklichen feststecken, sondern auch die seelisch-emotionalen Welten mit zu unseren Vorstellungen nehmen, wer wir wirklich sind, bekommen wir von Neptun nun ggf. Korrekturen angezeigt. In vielen Fällen werden sich diese so zeigen, dass das, was wir bewusst wollen, sich einfach nicht erfüllen will – außer wir wollen etwas nicht alleine mit dem Verstand sondern auch emotional und seelisch – also ganzheitlich.
* 14.12.: Sonne (Schütze) im Trigon zu Chiron (Widder)
Einen weiteren Aspekt, der zur Ganzheit mahnt, stellt dieses Trigon dar. Diese Ganzheit wird von Chiron auch „Heilung“, „Heilwerdung“ oder „Heiligung“ genannt. Idealerweise enthält unser Auftreten in der Welt, also unsere Ausstrahlung in die Welt nun auch Nicht-Verstandes-Anteile. Mit ihnen werden wir unseren Alltag ganzheitlicher und umfassender gestalten können.
Dies zeigt sich dann auch in einem umfassenden Gefühl von Heilung in Verbindung mit etwas Heiligem.
* 15.12.: Neptun (Fische) im Trigon zu Lilith (Skorpion)
Dieser seit ca. vier Wochen und noch ca. für vier Wochen bestehende harmonische Aspekt verstärkt die Einflüsse des seelischen Raums auf unser Leben. Das bereits länger bestehende Wasser-Trigon erhält in dieser Begegnung noch eine Fortsetzung.
Betrachten wir verstärkt wieder einmal unsere Träume, Gefühle, Wünsche, Sehnsüchte, dann werden wir einen noch tieferen Bezug zu dem bekommen, was wir „Sinn des Lebens“ nennen – allerdings weniger über unsere Gedanken und mehr über unsere Gefühle.
Mit folgendem Übergang findet ein spürbarer Energiewechsel statt:
* 15.12., 8:33 Uhr: Mars (Schütze) geht in den Steinbock (bis 23.1.2026)
Wenn der feurige Willensplanet in den vom erdigen Saturn beherrschten Steinbock geht, muss er seine Energien auf den Aufbau der materiellen Welt richten. Dazu ist es nötig, die Naturgesetze und ihre Hintergründe besser zu kennen. Daraus folgt das, was wir Wissen und Weisheit nennen. Diese zu erreichen und erweitern, das ist nun etwas, das im Mittelpunkt unserer Vorhaben und Pläne stehen sollte. Das oftmals abgehobene und fiktive „Herumdenken“ des Schützen hat nun ein Ende.
Dieser Aspekt wird von folgendem Aspekt noch verstärkt:
* 17.12.: Sonne (Schütze) im Quadrat zu Saturn (Fische)
Mit dem Steinbock-Herrscher Saturn wird die noch im Schützen stehende „philosophierende“ Schütze-Sonne auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt. Der Steinbock-Einfluss auf unser Leben wird sich also schon vor dem Eintritt der Sonne in dieses Tierkreiszeichen verstärken.
Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, dass jetzt eine Zeit der Prüfungen des Schicksals beginnt. Nicht geerdete „Hirngespinste“ werden nun schnell als solche erkannt und unsere Lebensenergie davon abgezogen.
Das Positive daran ist, dass wesentliche, zu uns gehörende Anteile, die wir im Alltag bereits leben, erkannt werden und damit weiter in den Mittelpunkt unserer Lebensgestaltung rücken können.
* Am 17.12. und 18.12. bildet sich ein Finger des Schicksals zwischen Jupiter (Krebs) und Uranus (Stier) an der Basis sowie der Sonne (Schütze) an der Spitze
Solche Finger deuten stets an, welche Themen zu integrieren sind (Basis), um bestimmte Ergebnisse (Spitze) zu erhalten. Wir können somit an diesen beiden Tagen unser Leben einen Schritt „wesentlicher“ gestalten (Sonne), wenn wir erkennen wie intensiv sich unsere Gefühle (Jupiter im Krebs) auf unser Wohlbefinden in unserem Körper (Uranus im Stier) auswirken. Uranus „arbeitet“ an diesen beiden Tagen daran, uns genau diese Einsicht zu vermitteln. In der Folge können wir in der Tat glücklicher leben.
* 18.12.: Venus (Schütze) im Trigon zu Chiron (Widder)
Nun bringt die Liebesgöttin Themen, die schon am 14.12. mit Sonne Trigon Chiron im Mittelpunkt standen, in den Bereich unserer Beziehungen und Partnerschaften.
So kommen Aspekte größerer Ganzheit und damit von „Heilung“, „Heilwerdung“ oder „Heiligung“ in unsere Liebesangelegenheiten, die damit vielfältiger, reicher und tiefer werden. Ein umfassendes Gefühl von Heilung in Verbindung mit etwas Heiligem findet seinen Weg auch in diesen wesentlichen Teil unseres Menschseins, den die Göttin Venus repräsentiert.
* 20.12., 2:42 Uhr: Neumond im Schützen
Dieser inspirierende und neugierig machende Neumond, der uns gerne über unser Leben und die Welt nachsinnen lässt, eröffnet uns immer auch neue Möglichkeit und Chancen. Allerdings stehen Sonne und Schütze-Vollmond in diesem Jahr im Quadrat zu Neptun und auch noch zu Saturn (beide in den Fischen).
Damit erreicht ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Konstellationen der letzten Wochen zieht, einen neuen Höhepunkt: Es steht an, uns intensiv auf unsere seelischen inneren Welten hin auszurichten und diese auch zu einem Teil unseres bewussten Lebens zu machen.
Eine ideale Strategie, um Spannungen zu minimieren, wäre nun, neugierig zu sein auf alles, was uns als Menschen ausmacht. Machen wir uns jetzt also Gedanken über das, was wir unser Ich und seine Gedanken nennen, aber auch über unsere Seele und unsere Gefühle und deren Auswirkungen auf unseren materiellen Körper. (Also auch über das, was „Die neue Medizin der Emotionen“ genannt wird.)
* 20.12.: Merkur (Schütze) im Quadrat zum Aufsteigenden Mondknoten (Fische) und im Quadrat zum Absteigenden Mondknoten (Jungfrau)
Die Sonne ging Merkur in dieser Konstellation am 5.12. voraus, Venus folgte am 11.12., nun überschreitet der Gedankenplanet Merkur die Schwelle zwischen alt und neu.
Nachdem das Leben uns also in den letzten Wochen schon gezeigt hat, in welche Richtung wir uns bewegen sollten – im Alltag und in unseren Beziehungen – , steht es nun an, dass wir auch unser Denken nach vorne richten und mögliche „Zukünfte“ in Gedanken vorwegnehmen. Solche Planungen helfen uns auch dabei, gut durch die anstehenden spannungsreichen Tage zu kommen.
* 20.12., 20:10 Uhr: Lilith (Skorpion) geht in den Schützen (bis 14.9.2026)
In den letzten neun Monaten hat Lilith im Skorpion uns tief in unsere emotionalen Traumata und inneren Abgründe geführt – mit dem Ziel der Bewusstwerdung und Erlösung vieler verdrängter und unbewusster Anteile aus unserer persönlichen und seelischen Geschichte.
Nun richtet der Schütze ihr Wirken auf die Welt unserer Gedanken und Vorstellungen hin aus. Somit erkennen wir verstärkt, was wir vermeiden oder aufgeben sollten, auch wenn es aktuell noch Teil unseres Lebens ist.
Wir haben neun Monate vor uns, in denen wir „unsere Welt“ erweitern und ganzheitlicher gestalten können und sollten.
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In der nächsten Woche – der Wintersonnwend- und Weihnachtswoche – dominieren massive Spannungsquadrate. Deeskalation ist angesagt, sonst könnten uns unsere Weihnachtsvorstellungen und -wünsche schnell um die Ohren fliegen. Doch wurden wir in den letzten Wochen von den Sternen auch vielfach auf diese Zeit vorbereitet (wie oben dargestellt).
Intensiviert wird das spannungsreiche Geschehen durch einen Finger des Schicksals, der die Themen übergeordnet zusammenfasst:
* Am 21.12. bildet sich ein Finger des Schicksals – wie am 17. und 18.12. zwischen Jupiter (Krebs) und Uranus (Stier) an der Basis, aber nun mit Venus (Schütze) an der Spitze
Das zum letzten „Finger“ am 17./18.12. Beschriebene, also die Bedeutsamkeit von Gefühlen auf unser Wohlgefühl im Körper und das Bewusstsein dafür sollen im Idealfall nun dazu führen, dass wir die Liebe zum Inhalt und Ziel unserer Gedanken machen.
Ich nehme an, genau das ist auch ein Hinweis der Vorsehung darauf wie wir bestmöglich durch die anstehende spannungsreiche Weihnachtswoche mit ihren vielen Quadraten kommen werden.
* 21.12.: Sonne (Schütze) im Quadrat zu Neptun (Fische)
Nur an der Außenwelt ausgerichtete – und von unseren Gedanken und Vorstellungen alleine bestimmten – Pläne werden derzeit nicht in Erfüllung gehen. Es steht an, sich im Außen immer wieder zurückzunehmen und sich zu fragen, ob unser Gefühlsbereich und damit unsere Seele „mit an Bord ist“. Nur gemeinsam mit diesen Anteilen unseres Seins werden wir eine befriedigende oder sogar glückliche Zeit erleben.
Unverbundene, einseitige oder in früheren rein materiell orientierten Zeiten stecken gebliebene Vorstellungen und Überzeugungen werden sich nicht erfüllen bzw. keine Erfüllung bringen.
* 21.12.: Venus (Schütze) im Quadrat zu Saturn (Fische)
Auch unsere Beziehungen und Partnerschaften müssen sich neu orientieren. Denn sollten wir das, was sich aktuell an Spannungen zeigt, auf unsere Partner/innen projizieren, sie also alleine für die Probleme verantwortlich machen und nur von ihnen Lösungen verlangen, werden wir nicht aus dem aktuellen Dilemma herausfinden.
Vielmehr zeigt sich diesbezüglich folgender Lösungsweg: Zunächst mit unserer Seele in Kontakt treten, die Welt unserer Gefühle ernst nehmen und erst aus einer solchen ganzheitlichen Perspektive heraus mit dem Partner zusammen neue Strategien für ein schönes Miteinander zur Sonnenwende und für die restlichen Tage des Jahres 2025 zu erschaffen versuchen.
* 21.12.: Jupiter (Krebs) im Quadrat zu Chiron (Widder)
Ein weiteres Quadrat, das uns zeigen möchte, dass es derzeit kein Heil bringt, irgendwelche äußeren oder gar alten Vorstellungen zur Sonnenwende und an Weihnachten zu realisieren, sondern dass Ganzheit und innere emotionale Erweiterung und Heilung angebracht sind. Wagen wir jedoch diese – für viele neue – Ganzheit, die auch mit emotionaler Authentizität zu tun hat, kann Jupiter seine Glücksseite und Chiron seine Heilungsfähigkeit zum Ausdruck bringen. Das kann sich wie eine tiefgreifende Erlösung anfühlen.
* 21.12., 16:02 Uhr: Sonne (Schütze) geht in den Steinbock (bis 20.1.2026) (Wintersonnenwende)
Die längste Nacht des Jahres auf der nördlichen Hemisphäre ist auch der Beginn der Wiedergeburt des Lichts. Viele Kulturen haben deshalb die Geburt ihrer Lichtgestalten in diese Zeit gelegt.
Die Wintersonnenwende ist dieses Mal eingebettet in die drei gerade dargestellten heftigen Quadrate. Der neue Sonnendurchlauf von Süden nach Norden und wieder zurück scheint dieses Mal eine neue größere Ganzheit mit sich bringen zu wollen. Um diese zu erreichen, haben wir in der letzten Zeit viele Möglichkeiten aufgezeigt bekommen. Jetzt gilt es, diese auch in den Alltag zu integrieren und zu leben – schon und gerade an den Weihnachtsfeiertagen.
* 24.12.: Venus (Schütze) im Quadrat zu Neptun (Fische)
Venus gilt als in den Fischen erhöht, Der Herrscher der Fische ist Neptun. Dieser erhebt die Liebe auf eine höhere universelle Ebene. Letzteres ist nur möglich unter Einbeziehung unserer Seele. So schließt sich der Kreis der letzten Wochen und ein liebevolles und schönes Miteinader wird sich an den Feiertagen dann einstellen, wenn wir uns und unsere Wünsche einbetten in die Weite und Multidimensionalität der Schöpfung. Ansonsten werden wohl kleinkrämerische Spannungen und Auseinandersetzungen das Miteinader prägen. Natürlich gehören auch gegebenenfalls andere „Mitfeierer“ dazu. Sollten sich diese nicht geöffnet haben und nur die enge egozentrische und rein von Gedanken bestimmte „Weihnachts-Erfüllung“ leben wollen, ist es wohl günstig, sich nur so kurz wie möglich in deren Gemeinschaft aufzuhalten und lieber andere, offenere Menschen zu finden – oder bewusst die wunderbare Gesellschaft der eigenen Seele zu bevorzugen.
* 24.12., 17:25 Uhr: Venus (Schütze) geht in den Steinbock (bis 17.1.2026)
Mitten zur „Bescherungszeit“ wechselt der Planet der Liebe in den Saturn-geprägten Steinbock. Das bestätigt die im Absatz vorher beschriebenen Tendenzen.
Jetzt kann man viel Energie aufwenden, um eine von eigenen Gedanken und Vorstellungen bestimmte Feiertagszeit zu erleben. Doch ohne bewusste Verbindung mit unserer eigenen Seele und mit unseren Gefühlen werden alle Versuche vergeblich sein, das Erwartete zu bekommen. (Aber durch die Astrologie wissen wir nun ja, wie wir es besser machen können.)
Insgesamt ist die Zeit mit Venus im Steinbock immer eine Zeit der Konsolidierung im Liebesbereich. Was ist also noch übrig von unseren Beziehungen und Partnerschaften?
Doch besteht nun auch eine große Chance, sich in diesem Lebensbereich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren – und sich gegebenenfalls zu trennen oder wieder näher zu kommen. Es reicht für eine gute Entscheidung, den anderen auf ganzheitliche Weise wahrzunehmen und darauf die Kommunikation zu begründen.
* 30.12.: Merkur (Schütze) im Trigon zu Chiron (Widder) und
* 30.12.: Merkur (Schütze) im Quadrat zu Saturn (Fische)
Die letzten großen Impulse, die das Jahr 2025 in astrologischer Hinsicht für uns bereit hält, haben wiederum mit Ganzwerdung und Heilung zu tun. Dabei steht nun noch einmal unser Verstand im Mittelpunkt.
Chiron zeigt uns – gerade in Folge unserer neuen Einsichten aus der vergangenen Woche – wie Heilung möglich ist. Denken wir hierfür weit und ganzheitlich! Das wiederum erfordert die Einbeziehung unseres seelischen Seins. So jedenfalls wird das heftige Spannungsquadrat von Merkur mit Saturn keine Schatten über uns werfen, und wir werden mit einer gefühlten Weite und zugleich zentriert in das neue Jahr 2026 hinübergleiten.
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Der Januar 2026 beginnt erst einmal sehr spannungsreich, wird aber in der zweiten Hälfte zunehmend von neuen Harmonien erfüllt sein – umgekehrt wie der Dezember, der mit Harmonien begann und mit großen Spannungen endete.
Mehr dazu und zum neuen Jahr 2026 überhaupt hier gegen Ende Dezember.
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* 28.6.: Merkur (Löwe) im Trigon zu Saturn (Widder) und