Der November 2023 in der spirituellen Astrologie: Integration und Erlösung sowie Entwicklung von Bewusstsein durch die Freude an neuen Erkenntnissen und neuem Wissen
Dieser letzte Herbstmonat hat die Eigenschaft, dass mehrfach Tage mit günstigen Aspekten solchen mit ungünstigen folgen. Bis zum 4.11., vom 10. bis 14.11. und in der letzten November-Woche überwiegen die Herausforderungen (Oppositionen) und Spannungen (Quadrate). Dabei geht es zunächst darum, das zu erkennen, was uns auf der aktuellen Entwicklungsstufe noch fehlt. Besonders in der letzten Woche des Monats ergeben sich dann auch viele Chancen für geistige Erweiterung und ein tieferes Verständnis vieler Dinge, was letztlich zu mehr Weisheit führen soll.
* Drei „Finger des Schicksals“ – vom 14. bis 17., vom 24. bis 27. und vom 27. bis 30.11. – betonen das Auftreten von Themen, die Auswirkungen auf unsere berufliche Tätigkeit haben und noch mehr auf unsere Sicht auf die Welt im Allgemeinen. Nehmen wir diese Themen an, kommt vermehrt das in unser Leben, was wir lieben können, da es Teil unserer Bestimmung ist.
* Der Karmawächter Saturn wird am 4.11. wieder rechtläufig, was auf eine Beschleunigung und Häufung neuer schicksalhafter Ereignisse hinweist.
* Am 8.11. betritt der Planet der Liebensgöttin das Tierkreiszeichen Waage, was allgemein das Thema Beziehungen und Partnerschaften in den Mittelpunkt rückt, aber auch eine Beschäftigung mit künstlerischen und ästhetischen Themen nahelegt.
* Ein besonders mystischer Tag ist der 17.11. Er lässt uns ahnen, wie wichtig – neben einer angemessenen Berücksichtigung der äußeren Welt – auch eine gute Beziehung zu unserer Seele und zu unseren inneren Welten ist. Dieses Thema wird auch schon vom Skorpion-Neumond am 13.11. aufgegriffen.
* Wenn die Sonne am 22.11. in den Schützen übertritt und dieses TKZ ab zwei Tage später auch noch durch den energievollen Mars verstärkt wird, wird unsere Aufmerksamkeit besonders zu geistigen und philosophischen Inhalten gelenkt. Was interessiert uns? Worin sollten wir uns weiterbilden? Was will ich noch wissen? Was sollte ich (endlich) besser verstehen? Solche und ähnliche Fragen werden dann im Mittelpunkt stehen.
* Der Zwillings-Vollmond am 27.11. bringt in der Regel viel geistige Lebendigkeit und Freude bei der Beschäftigung mit alten und neuen Interessensgebieten. In diesem Jahr wird uns das allerdings nur wirklich befriedigen, wenn spirituelle oder wenigstens innerpsychische Aspekte mit eingeschlossen werden.
* Nach Mars, Sonne und Merkur im Oktober passiert Ende November auch Venus den Absteigenden Mondknoten, was die Notwendigkeit von Erneuerungen und Reformen nun im Beziehungsbereich andeutet.
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Betrachten wir nun die einzelnen Planetenkonstellationen im November und ihre Themen:
Der Monat beginnt mit einer Reihe von Oppositionen, die stets anzeigen, dass etwas zu integrieren, zusammenzubringen und gegebenenfalls zu erlösen ist:
* 3.11.: Sonne (Skorpion) in Opposition zu Jupiter (Stier)
Die tiefgründige Skorpion-Sonne zeigt dem Glücksplaneten Jupiter nun deutlich, was nötig ist, um auch im alltäglichen Leben glücklich sein zu können: die Bereitschaft, in die Tiefe seiner Seele zu gehen und die dort wartenden aktuellen Schattenthemen ins Licht und ggf. in die Erlösung zu bringen.
Alternativ zeigen Konflikte oder eine sich einstellende Hilflosigkeit, dass diesbezüglich noch etwas zu tun ist.
* 3.11.: Venus (Jungfrau) in Opposition zu Neptun (Fische)
An sich ein günstiger Aspekt, wenn wir bereit sind, im oft engen und praktisch-orientierten Alltag eine gewisse Offenheit dem Nicht-Konkreten, also dem Mystischen und Rätselhaften – und vielleicht auch dem Göttlichen – gegenüber aufzubringen. So überwindet auch die Liebe ihre engen und kleinlichen Seiten und kann ihre umfassenden Möglichkeiten entfalten: zum Beispiel die Erfahrung, dass umso mehr Liebe zu uns kommt je mehr wir davon in die Welt geben.
* 4.11., 8:02 Uhr: Saturn (Fische) wird rechtläufig
Nach viereinhalb Monaten drängt der Schicksals- und Karmaplanet wieder nach vorne. Während in der Zeit davor die Gelegenheit bestand, Anstehendes in Ruhe aufzuarbeiten und sich günstiger und lichtvoller auszurichten, kommen jetzt die karmischen Konsequenzen von Handlungen und auch inneren Haltungen wieder schnell und klar zum Vorschein.
Natürlich können wir Versäumtes immer noch nachholen, aber wir müssen dazu schnell sein und deutlich nach vorne schauen, also auf das ausgerichtet sein, was wir in der Zukunft manifestieren möchten.
* 4.11.: Merkur (Skorpion) in Opposition zu Uranus (Stier)
Nach Sonne und Venus bildet nun auch der Gedanken- und Kommunikationsplanet Merkur eine Opposition, und zwar mit seiner „höheren Oktave“, dem Uranus. D.h. so wie sich die Liebe der Venus gerade erst erweitern musste, so müssen sich nun unser Verstand und seine Gedanken den höherschwingenden, lichtvollen und spirituellen Welten des Uranus hingeben – in welcher Form auch immer (Kontakte, Bücher, Erlebnisse an Kraftorten usw.). Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir in unseren begrenzenden Konzepten von Getrenntheit („wir sind völlig unbedeutend“) und Einsamkeit („es gibt keine Verbundenheit“) verloren gehen.
Nach den herausfordernden Oppositionen der Tage vorher kommen nun vier Tage mit harmonischen Aspekten (Trigone und Sextile):
* 6.11.: Venus (Jungfrau) im Trigon zu Pluto (Steinbock) und
* 7.11.: Merkur (Skorpion) im Trigon zu Neptun (Fische)
Gerade wenn unsere Gedanken der Aufforderung von Uranus am 4.11. gefolgt sind und wir uns um Erweiterung und mehr Klarheit bemüht haben, dann kann Neptun nun seinen Einfluss geltend machen. Wir spüren das dadurch, dass wir uns unserer Seele und überhaupt uns selbst sehr nahe fühlen. Auch Empfindungen von Sinnhaftigkeit verstärken sich im Allgemeinen, und wir wissen, was wir lieben, weil es zu uns gehört.
Wenn wir solches noch nicht spüren können, können wir uns heute mit unseren Träumen und Sehnsüchten sowie mit spirituellen, mystischen und märchenhaften Themen beschäftigen, um schnell Fortschritte zu machen. Bisweilen werden wir dann jedoch auch aufgefordert, in unserem Leben etwas zu verändern, das einem solchen Fortschritt bisher im Wege stand.
* 8.11., 10:30 Uhr: Venus (Jungfrau) geht in die Waage (bis 4.12.)
Nach der Jungfrau, wo sich Venus nicht wirklich zu Hause fühlte – es ging ihr oft zu praktisch, pedantisch und zu wenig gefühlvoll zu – kann der Planet der Liebesgöttin sich in der Waage wieder mehr verwirklichen. Zum Beispiel verlieren sich Partnerschaften nun weniger im alltäglichen Kleinkram, vielmehr beginnen die Partner wieder sich Gedanken über ihre Beziehung und/oder die Liebe im Allgemeinen zu machen und darüber wie ihr Zusammensein verschönert werden kann.
Auch aktuell als Single Lebende können sich, wenn sie möchten, nun wieder mit größeren Erfolgsaussichten auf Partnersuche begeben – oder sich nun alleine wieder in befriedigenderer Weise mit Kunst, Ästhetik und den „schönen Dingen des Lebens“ beschäftigen – wie der Wohnungseinrichtung, seiner Kleidung und überhaupt mit dem eigenen Auftreten in der Welt.
* 9.11.: Merkur (Skorpion) im Sextil zu Pluto (Steinbock)
Noch ein günstiger Winkel, der allerdings durch Beteiligung des Skorpion und seines „Herrschers“, des Pluto, schwierig werden kann. Alles hängt wieder einmal an der Bereitschaft, sich mit seiner Psyche zu beschäftigen und mit seiner Seele zusammen nötige Veränderungen und Transformationen durchzuführen – auch in der äußeren Welt.
Sind wir dazu bereit, bekommen wir viel Energie dafür, auch wenn es sich um umfangreiche Erneuerungen handeln sollte.
* 10.11., 7:24 Uhr: Merkur (Skorpion) geht in den Schützen (bis 1.12.)
Hat Merkur am Vortag noch die Chance des Schicksals genutzt und durch seine Veränderungsbereitschaft günstige Voraussetzungen geschaffen, dann kann der Schütze nun viele neue Möglichkeiten ins Leben bringen, oft verbunden mit einer geistigen Erweiterung, die ebenfalls Freude macht.
In den folgenden drei Wochen nimmt auch die Lust am Lesen, Philosophieren und sich Gedanken über die Zukunft zu machen zu, auch wenn das neue Jahr noch etwas entfernt ist. Entdecken wir die Lust an geistigen Inhalten und anregender Lektüre (wieder)!
Nun folgen wieder fünf Tage mit schwierigen Aspekten:
Am den Tagen vorher bekamen wir viele Chancen für nötige Veränderungen. Und es tauchten wohl auch schon einige neue Ideen auf, die nach den Veränderungen nun verstärkt zu uns kommen möchten.
* 10.11.: Merkur (Schütze) im Quadrat zu Saturn (Fische)
Am Abend des 10.11. steht der „Prüfer“ Saturn direkt „vor“ uns und „durchleuchtet“ unser Denken. Wie immer in solchen „Sternen-Situationen“ öffnet er uns neue Tore, wenn wir die Chancen der Vortage genutzt haben. Ansonsten macht der Karmaplanet uns – bisweilen schmerzlich – bewusst, dass wir noch zu sehr in alten Vorstellungen und Konzepten gefangen sind.
Nutzen wir auch im zweiten Fall diese Konstellation, um geistig beweglicher zu werden und „Saturn“ mitzuteilen, dass wir doch noch bereit sind für neue geistige Inhalte und Denkweisen, die ab jetzt zu unserem Leben gehören sollen.
* 11.11.: Mars (Skorpion) in Opposition zu Uranus (Stier)
Erst Sonne, Venus, Merkur und nun steht auch noch der vierte der „persönlichen“ Planeten, Mars, in einer Opposition: Wie Merkur eine Woche vorher zum Überraschungs- und Bewusstseinserweiterungsplaneten Uranus.
Allgemein spüren wir diesen Aspekt als einen Energieüberschuss in uns. Dieser kann uns einfach nur gereizt und genervt werden lassen oder uns in der Tat einen großen Entwicklungsschub in unserem Bewusstsein bescheren. Dann erfahren wir neue Einsichten und entwickeln ein tieferes Verständnis für uns, unser Leben und das Leben auf dem Planeten Erde im Allgemeinen. Es lohnt sich wohl, die starke Mars/Pluto-Energie in diese Richtung zu lenken.
* 13.11.: Merkur (Schütze) im Quadrat zu Lilith (Jungfrau)
Wieder ein Quadrat des Verstandesplaneten Merkur, nun zum Dunklen Mond, der Lilith.
Ein „Anti-Oberflächlichkeits-Aspekt“: Wir können die ggf. anstehenden Entwicklungen, die Lösungen für alte Probleme bringen, nicht mehr ignorieren, wollen wir nicht die geballte Zerstörungskraft von ungelösten Themen erleben, die darauf warten, in die Entwicklung gebracht zu werden.
Ablenkung ist heute also ungünstig. Gehen wir lieber in uns und hören der „Lilith“ zu, zum Beispiel durch Meditation, ein wirklich offenes Gespräch mit (einem) verständnisvollen Menschen oder eine tiefgründige Selbsterforschung und -reflexion.
* 13.11., 10:27 Uhr: Neumond im Skorpion und
* 13.11.: Sonne (Skorpion) in Opposition zu Uranus (Stier)
Dieser Neumond verstärkt das Merkur-Lilith-Quadrat und die Sonne-Uranus-Opposition (beide am selben Tag!) noch mal intensiv: Eine tiefgehende Erneuerung mit einer nötigen Bereitschaft zu einer innerseelischen Transformation – zum berühmten „Phönix aus der Asche“ – steht an.
Die Sonne – unser Alltag – zeigt uns jetzt klar und deutlich, wenn wir uns vor einer solchen Notwendigkeit zu drücken versuchen. Und Merkur – unser Verstand – fühlt sich gerade schnell an sein Grenzen gebracht. Der Skorpion ist nicht sein Metier.
Bei solch massiven Hinweisen des Himmels brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn ein Teil unseres Lebens symbolisch oder auch buchstäblich „zu Asche“ zerfällt. Dies ist aber nur der Teil, der eh gehen will, um dem Neuen, dem „Phönix“ und „Adler“ – das sind die anderen Seiten des Skorpion – Platz zu machen.
Auch wenn der Wandel heftig, schnell und überraschend in unser Leben kommen kann (Uranus Opp. Sonne), kann er – zusammen mit unserer Bereitschaft mitzugehen – doch schnell eine große neue Zufriedenheit und Harmonie mit sich bringen. Leicht ist der Übergang bisweilen nicht, aber lohnend, wenn wir bereit sind für den neuen „Phönix“ in unserem Leben.
* 14.11. bis 17.11.: Merkur (Schütze) und Venus (Waage) im Quincunx zu Jupiter (Stier): Ein Finger des Schicksals
Nach dem heftigen Neumondtag zeigt uns dieser Finger des Schicksals an, dass wir die neuen Ideen und Einsichten zusammen mit einer liebevollen Grundhaltung uns selbst und anderen gegenüber nun auch dafür nutzen können, befriedigendere Situationen in der Gesellschaft und auch im Beruf zu erschaffen.
Es kann auch sein, dass wir nun viel besser wissen, was wir beruflich wollen, weil wir uns klarer dazu hingezogen fühlen als noch vor ein paar Tagen. Wenn wir uns dessen klar sind, dann sind wir aber auch gefordert, nun die nötigen Schritte in der äußeren Welt zu unternehmen.
Die folgende Woche ist erneut von günstigen Aspekten geprägt:
* 15.11.: Merkur (Schütze) im Sextil zu Venus (Waage)
Mit diesem Aspekt, der Teil des gerade beschriebenen „Fingers“ ist, bekommen wir große Klarheit darüber, was wir wirklich wollen, weil wir dies sehr deutlich als zu uns gehörig empfinden können. Oft spüren wir sogar ein Gefühl der Liebe zu dieser Vorstellung und zu einem damit verbundenen Leben in der Zukunft.
Das bezieht besonders auch unsere Partnerschaften oder andere Beziehungen mit ein.
* 17.11.: Mars (Skorpion) im Trigon zu Neptun (Fische) und
* 17.11.: Sonne (Skorpion) im Trigon zu Neptun (Fische)
Das fast zeitgleiche Trigon von Sonne und Mars zum träumerisch-seelischen Neptun bringt Gefühle von Weite und Mystik sowie eine Relativierung des Lebens im Sinne dessen, dass es neben dem Alltäglichen auch anderes Wichtiges gibt. Dieses hat seinen Ursprung tief in der Welt unserer Seele zeigt sich in unseren Träumen, Sehnsüchten und Wünschen.
Erkennen wir die Existenz des „Feinstofflichen“ an, dann haben wir nun viel Energie dafür, auch diesen Teil der Schöpfung zu einem neuen, erweiterten Teil unseres Lebens werden zu lassen. Oft fühlt genau das sich so erlösend und befreiend an.
Insofern sollten wir an diesem 17.11. etwas unternehmen, das uns mit den seelischen mystischen Welten in Verbindung bringt.
* 18.11.: Sonne (Skorpion) in Konjunktion mit Mars
Unmittelbar nach dem 17.11. strahlt unsere Seele weiter mit der starken Emotionalität skorpionischer Tiefen das in der letzten Zeit entstandene Neue in die Welt. Der „Phönix“ zeigt sich jetzt in Folge der Meisterung der oben beschriebenen Aspekte dieses Monats November. Wir erleben, dass unsere Seele in der Tat eine neue, schönere Welt zu schaffen in der Lage ist.
Alternativ kann dieser Aspekt aber auch genutzt werden, um Aggressionen und Kriege anzufachen. Wir alle haben die Wahl wofür wir diese Energien des Himmels nun verwenden wollen.
* 20.11.: Sonne (Skorpion) im Sextil zu Pluto (Steinbock)
Nach Mars kommt nun der noch umfassendere Energieplanet Pluto in Kontakt zur Sonne. Der Skorpion-Herrscher bringt noch mal die Chance, in leichter Weise einen erwünschten Wandel in unser Leben zu bringen und damit alte Strukturen neu zu formieren. Dies betrifft in besonderer Weise unsere innere Welt, unsere Einstellungen und all die (An)Triebe, die sich dort so tummeln.
Wofür lebe ich und wie kann ich das nun in die äußere Realität bringen? Dies ist eine aktuelle Frage, die zu stellen sehr günstig ist für unsere Zukunft.
* 21.11.: Merkur (Schütze) im Trigon zu Chiron (Widder)
Lange ging es um die Vorbereitungen zu diesem Aspeekt. Nun kann Chiron unserem Verstand konkrete Heilungsimpulse bringen. Wie so oft bei Chiron heißt Heilung hier wieder „Ganzwerdung“.
Haben wir die letzten Wochen im oben beschriebenen Sinn genutzt, dann fällt es dem „Verwundeten Heiler“ leicht, dieses Ganzwerden in uns zu bewirken. Wir wissen dann, was in unser Leben kommen möchte und freuen uns an den neuen Einsichten und Plänen, die in uns gereift sind.
Ohne entsprechende Vorbereitung kann Chiron uns aber auch seine andere Seite zeigen: Unsere „Verwundungen“, also unser Steckenbleiben auf dem Weg der Entwicklung durch unerlöste Blockaden und Hindernisse. Doch das Leben wird uns zu passender Zeit wieder Gelegenheiten bieten, das nachzuholen. Es kann nur sein, dass sich die Zeit dazwischen nicht so erfüllend anfühlt wie sie es hätte tun können.
* 22.11.: Mars (Skorpion) im Sextil zu Pluto (Steinbock)
Nach dem Mars-Pluto-Quadrat am 9.10., das ja entsprechend spannungsreiche Energien in die Welt setzte bzw. latent schlummernde Spannungen in einen explosiven Ausbruch brachte, stehen die beiden Energieplaneten wieder im Austausch miteinander – dieses Mal in einem wesentlich günstigeren Sextil.
Sowohl im privaten als auch im politischen Bereich besteht nun die Möglichkeit, Streitereien und Konflikte konstruktiv zu lösen. Allerdings verlangt Mars im Skorpion wiederum ein gewisses Bewusstsein für innere Prozesse (wie Projektionen) und einen förderlichen und bisweilen erlösenden Umgang damit.
* 22.11., 15:02: Sonne (Skorpion) geht in den Schützen (bis 22.12.)
Mit dem Schützen beginnt das erste der beiden – von der Sonne her betrachtet – dunkelsten TKZ des Jahres. Die immer dunkler werdenden Tage und länger werdenden Nächte geben in natürlicher Weise mehr und mehr Gelegenheit für einen weiteren Rückzug in die Wärme und Behaglichkeit unserer Wohnungen. Dort öffnen wir uns idealerweise der schöngeistigen und philosophischen Welt. Mit viel Neugier und Entdeckerfreude ist die Schütze-Sonne eine gute Begleiterin in die Welt des Geistes und der Vorstellungen anderer Menschen, die diese in Worte umgesetzt haben.
Vielleicht interessiert uns in diesem Monat auch ein ganz neues Thema. Dann sollten wir so viel wie möglich darüber in Erfahrung bringen.
Die letzte Woche des Monats bringt wieder viele Spannungsaspekte, die oft aber auch große Chancen darstellen:
* 22.11.: Venus (Waage) in Opposition zu Chiron (Widder)
Hiermit haben wir die Chance zu erkennen, was unsere Beziehung gerade noch braucht, wodurch sie befriedigender und liebevoller werden könnte. Bzw. können wir als Single klarer als sonst erkennen, ob der aktuelle Zustand befriedigend ist oder wir uns für eine neue Partnerschaft öffnen sollten.
* 23.11.: Sonne (Schütze) im Quadrat zu Saturn (Fische)
Dieser Spannungsaspekt kommt – jeweils in unterschiedlichen Tierkreiszeichen – etwa zweimal pro Jahr vor. Aktuell werden wir dahingehend geprüft, ob unsere Geisteshaltung die nötige Tiefe für unsere Weiterentwicklung und auch die uns entsprechende Spiritualität besitzt. Wenn nicht, erhalten wir eine neue Chance diese zu erlangen.
Wir könnten also mit etwas in Berührung kommen, was mit unseren aktuellen Sichtweisen nicht verstehbar ist und eine Erweiterung unserer Weltanschauung braucht. Oder wir kommen in eine schwierige Situation, die neue Lösungsstrategien benötigt. All das geschieht ggf. jedoch nur, wenn es Teil unserer Bestimmung ist.
* 24.11., 11:14: Mars (Skorpion) geht in den Schützen (bis 4.1.2024)
Der Energieplanet intensiviert weiter die Themen, die bereits von der Sonne gefördert werden, welche am 22.11. in den Schützen gegangen ist: Neue geistige Inhalte, die Bereitschaft für eine Erweiterung des Verständnisses für das eigene Leben und für die aktuellen umfassenden Vorgänge auf der Erde.
Jede/r hat diesbezüglich seine Interessensschwerpunkte. Es ist gerade eine gute Zeit, um zu suchen, zu recherchieren, neugierig zu sein und sein Wissen zu vermehren.
Besonders Menschen mit der Sonne im Schützen oder einer starken Schütze-Betonung spüren bis Anfang Januar auch allgemein einen großen Energiezuwachs, den sie unbedingt in Richtung geistige Erweiterung kanalisieren sollten (wie oben gerade dargestellt), damit er sich nicht destruktiv auswirkt. (Wenn jemand z.B. gerade krank ist, wäre dies eine gute Zeit, um mehr über diese Krankheit und ihre Hintergründe in Erfahrung zu bringen.)
* 24.11. bis 27.11.: Merkur (Schütze) und Venus (Waage) im Quincunx zu Uranus (Stier): Ein Finger des Schicksals
Nach dem „Finger“ mit Jupiter an der Spitze (vom 14. bis 17.11.) bleiben die Planeten an der Basis des Dreiecks gleich, aber die Spitze verändert sich von Jupiter zu Uranus.
Wenn vor zehn Tagen die Thematik auf einen bewussten Umgang damit hingewiesen hat, was wir gesellschaftlich bzw. beruflich mit Liebe tun (sollten), dann geht es nun um Bewusstseinsentwicklung im Allgemeinen.
Die Schütze-Sonne im Quadrat zum Saturn (23.11.) sowie der Schütze-Mars (ab dem 24.11.) haben im Idealfall eine gute Vorarbeit geleistet, indem sie uns neugierig werden ließen auf interessante geistige Inhalte und Themen. Nun geht es darum zu entscheiden, was davon zu uns gehört, und genau das dann weiterzuentwickeln in Hinblick auf ein neues, umfassenderes Bewusstsein über die Welt und ihre Möglichkeiten.
* 25.11.: Mars (Schütze) im Quadrat zu Saturn (Fische)
Und so wie schon die Sonne am 23.11. kommt nun auch der Energieplanet ins Quadrat zu Saturn. Letzterer fragt uns: Haben wir die Zeichen der Zeit erkannt und Bereitschaft entwickelt für neue Aspekte in unserem Leben, die uns weiter in die Verbundenheit mit etwas Größerem bringen – Seele, Gott, oder anderen spirituellen Inhalten? Wenn nicht, heißt es noch einmal dringend, das nun Not-Wendige nachzuholen.
* 27.11., 10:15: Vollmond in den Zwillingen (Sonne im Schützen) und
* 27.11.: Merkur (Schütze) im Quadrat zu Neptun (Fische)
Dieser Vollmond bringt im Spätherbst einen Hauch der Lebendigkeit und Freude des Sommers zurück – allerdings in den inneren, geistigen Bereichen unseres Seins. Lebhafte Beschäftigung mit Dingen, die uns interessieren, Lesen neuer Bücher, philosophische oder spirituelle Gespräche – all dies fördert dieser Vollmond, der gegen Mitternacht hoch am Himmel steht.
Mit dem gleichzeitigen Merkur-Quadrat zu Neptun wird allerdings angezeigt, dass Letzterer unsere Pläne im Reich der Fantasie belässt, wenn wir nicht auch die Bedürfnisse unserer Seele, also unser Inneres mit einbeziehen.
Insgesamt ist der 27.11. also ein idealer Tag, um uns mit Neugier und Interesse unserer Seele zuzuwenden und diese besser kennen zu lernen.
* 27.11. bis 30.11.: Neptun (Fische) und Uranus (Stier) im Quincunx zu Venus (Waage): Ein Finger des Schicksals
Ein dritter „Finger“ im November schließt sich den beiden vorherigen an, wobei der aktuelle die Venus an der Spitze aufweist. Somit geht es nun um die Liebe und um Partnerschaften und Beziehungen im Allgemeinen. Diese werden weiterhin – oder wieder – nur befriedigend sein können, wenn wir unsere Seele, unsere inneren Sehnsüchte und Wünsche sowie ein erweitertes Bewusstsein hierfür und für das, was uns wirklich gut tut, mit in die Beziehung hereinnehmen. Genau darauf weist dieser „Fingerzeig Gottes“ hin.
* 28.11.: Sonne (Schütze) im Quadrat zu Lilith (Jungfrau)
Und wenn wir die letzte Woche noch nicht dazu genutzt haben, in unser Inneres zu schauen und zu erkennen, was derzeit wichtig ist im Sinne einer geistigen Erweiterung, dann bringt Lilith zum Monatsende noch einmal einen intensiven Vorstoß, das vielleicht immer noch in uns Schlummernde, Verdrängte oder auch Traumatisierte an die Oberfläche zu bringen – und damit einer Heilung zugänglich zu machen.
Schauen wir also nun intensiv, was uns z.B. unsere Träume mitteilen wollen und wenden wir uns besonderen Erlebnissen oder auch konkreten Gefühlen und Emotionen verstehend zu, selbst wenn sie sich zunächst noch ungut anfühlen.
* 29.11.: Venus (Waage) in Konjunktion mit dem Absteigenden Mondknoten
Nach Sonne, Merkur und Mars im Oktober steht nun auch der Planet der Liebesgöttin an einem Punkt, von dem aus es wieder „aufwärts“ gehen soll. D.h. es soll erkannt werden, ob unsere Beziehungen Erneuerung brauchen, etwa eine Erweiterung des Routine-Alltags mit neuen Impulsen und Unternehmungen oder ob sogar unser Leben insgesamt neue Menschen braucht. Das gesamte nächste halbe Jahr steht unter diesem Zeichen.
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Damit hat uns der November viel Gelegenheit für geistige und spirituelle Erweiterung und Erneuerung gegeben. Mögen wir diese zu unserem Nutzen in unser Leben umgesetzt haben.
Wie der Dezember startet und weitergeht, wird hier Ende des Monats zu lesen sein.
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