April 2020

Der April 2020 im spirituellen Horoskop: Es gibt viel zu verstehen, einiges nachzuholen und mit Venus auch wieder mehr zu genießen

Mit Venus in den Zwillingen bietet uns die Vorsehung zumindest im Bereich der Liebesgöttin wieder mehr Leichtigkeit und Lebensfreude, wenn auch zunächst noch in Verbindung mit dem „Überwacher“ Saturn. Ansonsten ist im April unser bisweilen verwirrter und überforderter Verstand gefordert, mit den Entwicklungen bewusst umzugehen. Es bieten sich jedoch auch Chancen für ein erfüllteres Leben an, die wir durch ein tieferes Verständnis ergreifen können.
Das Treffen von Jupiter und Pluto im Steinbock am 5.4., das nur etwa alle 250 Jahre stattfindet, markiert den Höhepunkt der Anpassung der Gesellschaft an das aktuelle Unterbewusstsein und damit morphogenetische Feld der Menschheit – und zeigt schon jetzt auf, mit welchen Umwälzungen bis Revolutionen wir es in den nächsten Jahrzehnten zu tun haben werden.
Der April 2020: Ein spannender Monat, der sich allerdings etwas verwirrend anfühlen wird. Nutzen wir also auf jeden Fall das Angebot der Liebesgöttin unser Leben wieder mit mehr Freude und Leichtigkeit in Berührung zu bringen! In der letzten Woche des Monats erhalten wir auch viele Rückmeldungen dazu, ob wir noch etwas nachzuholen haben.

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Betrachten wir nun die einzelnen Planetenstellungen im April und ihre Themen. (Zu den Qualitäten der Aspekte gibt es bei Interesse eine kurze Darstellung am Ende des Artikels.)

* 3.4., 19:10 Uhr: Venus tritt in die Zwillinge ein (bis 7.8., 17:20 Uhr)

Normalerweise befindet sich Venus je etwa einen Monat in einem Tierkreiszeichen. Durch ihre in diesem Jahr innerhalb der Zwillinge stattfindende Rückläufigkeit verlängert sich ihr Aufenthalt dort auf ungewöhnliche mehr als vier Monate.

Venus in den Zwillingen, das bedeutet Leichtigkeit, Unbeschwertheit und Freude in allen Angelegenheiten, die die Liebe, unsere Beziehungen, die Künste und andere schöne Dinge betreffen. Will die Schöpfung uns einen Ausgleich schenken für die massive Steinbock-Betonung, die das Jahr 2020 zeitweise mehr oder weniger dominiert? Wenn ja, wären wir dumm, wenn wir das Angebot der Liebesgöttin ausschlagen würden, auch wenn sie bei dieser Stellung nicht unbedingt längere und tiefere Beziehungen fördert.

Vielleicht will Venus uns nur den Hinweis geben, dass auch nach einem sehr kalten Winter immer wieder die Wärme und Freude des Sommers folgen, wir also unser Vertrauen nicht verlieren sollen.

* 4.4. früh: Merkur in Konjunktion mit Neptun (Fische)

Um Vertrauen geht es auch stets bei der „höheren Oktave“ der Venus, dem Verschmelzungsplaneten Neptun, Vertrauen in die Natur und in die Liebe, die dieses Universum durchwirkt. Merkur weist uns darauf hin, dass derzeit auch unser Verstand leichter also sonst bereit ist, diese Liebe und dieses Vertrauen als zentral und wichtig zu akzeptieren – und sich mehr als sonst der damit verbundenen Intuition sogar unterzuordnen.

Auch ist diese Stellung ein Hinweis darauf, dass es immer wieder mal gut ist, uns unserer Träume bewusst zu werden. Mit Saturn im Wassermann könnte es sogar wahrscheinlicher sein als zu anderen Zeiten, dass sie sich verwirklichen lassen, sollten sie wirklich zu uns gehören.

* 4.4. abends: Venus (Zwillinge) im Trigon zu Saturn (Wassermann)

Saturn weist Venus gleich zu Beginn ihrer Reise durch die luftigen Zwillinge darauf hin, dass das Wiederfinden von Freude und Leichtigkeit in der Liebe derzeit keine reine Privatsache ist. Vielmehr ist es wichtig, all das Schöne nun hinaus in die Gesellschaft zu tragen und andere Menschen damit „anzustecken“. Dadurch vermehren wir das Erwünschte auch bei uns selbst.

* 5.4.: Jupiter in Konjunktion mit Pluto (Steinbock) (längerfristig wirksam etwa vom 19.1. bis 27.4.)

Nur einmal in etwa 13 Jahren begegnen sich der Gesellschaftsplanet Jupiter und der Transformationsplanet Pluto, der auch als Herr der Unterwelt gilt. Wenn das auch noch im TKZ Steinbock geschieht, sind die Auswirkungen auf die Struktur der Gesellschaft enorm.

Die letzte Begegnung der beiden Planeten im Steinbock geschah im Jahr 1771. Noch schien auch damals die alte Weltordnung stabil zu sein, doch im Untergrund rumorte es schon. In den Jahren danach führte in Nordamerika die Unabhängigkeitserklärung letztlich zur Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika, und die Französische Revolution erschütterte Europa. Welche Entwicklung werden wir wohl in den nächsten 15 bis 20 Jahren erleben?

* 7.4.: Mars (Wassermann) im Quadrat zu Uranus (Stier) und Merkur (Fische) im Sextil zu Pluto (Steinbock)

Ein sehr kritischer Tag: Gesellschaftlich erzeugte Aufregung führt zu angespannten Nerven, infolgedessen es auch unserem Verstand dämmert, dass vieles nun anders weitergehen wird als bisher. Allein viel Vertrauen in die Sinnhaftigkeit des Geschehens verheißt Beruhigung. Am besten die Tage um dem 7.4. herum mit so viel innerem Frieden wie möglich beobachten und sich auf die Chancen für das gute Neue konzentrieren!

* 8.4. früh: Merkur (Fische) im Sextil zu Jupiter (Steinbock)

Haben wir den Hinweis am Ende des Absatzes zum vorherigen Datum beherzigt, zeigen sich uns schon an diesem Morgen vermehrt die Chancen, die in den gesellschaftlichen Erneuerungen liegen, die seit dem 2.12.2019 geschehen sind. Versuchen wir nun im persönlichen Umfeld, das zu leben, was wir lieben und wohin uns unsere Träume führen!

* 8.4. abends: Mars (Wassermann) im Sextil zu Chiron (Widder)

Viel Bereitschaft zu einem neuen Umgang mit uns selbst und der Welt führt nun zu einer heilsamen Befreiung aus bisherigen Beschränkungen und zu einem erweiterten und ganzheitlicherem Bewusstsein.

* 11.4.: Venus (Zwillinge) im Sextil zu Chiron (Widder)

Und sollte sich unser Leben immer noch zu schwer und ernst anfühlen, dann haben wir an diesem Tag die Chance, einiges davon loszulassen und in eine neue Leichtigkeit sowie vielleicht auch eine heilsamere Beziehung oder Liebe einzutauchen. Das ist sicher auch eine gute Vorbereitung auf Ostern, das eine heilsame Freude an der Schönheit der Schöpfung und in der Liebe verspricht.

* 11.4., 6:47 Uhr: Merkur tritt in den Widder über (bis 27.4., 21:52 Uhr)

Für gut zwei Wochen durchzieht der Verstandes- und Kommunikationsplanet Merkur nun das erste Zeichen im Tierkreis, den Widder, der zugleich das erste Zeichen des Frühlings ist. Eine Zeit des Aufbruchs steht bevor, den wir auch mit unseren Gedanken so gut wir es vermögen fördern sollten.

* 12.4.: Merkur (Widder) im Sextil zu Saturn (Wassermann) und Mars (Wassermann) im Sextil zu Lilith (Widder)

Dieser Ostersonntag beinhaltet eine große Gelegenheit, uns unserer Lebensaufgabe in der nächsten Zeit bewusst zu werden und damit unseren Beitrag zur Erneuerung der Gesellschaft zu leisten.

Damit wir wissen worum es dabei wirklich geht, hilft uns die Energie des Mars, das noch unentdeckte Potenzial und unsere verdrängten ungeliebten Anteile wiederzufinden und konstruktiv in den gesellschaftlichen und persönlichen Erneuerungsprozess miteinzubeziehen.

* 14.4.: Venus (Zwillinge) im Sextil zu Uranus (Stier) und Sonne (Widder) im Quadrat zu Pluto (Steinbock)

Heute ist ein Tag, um besonders in der Liebe und auch im Bereich des körperlichen Genusses in luftig leichter und freudvoller Weise viel Neues zu wagen und einfach mal das auszuprobieren, was möglich ist. Wenn du dabei noch eine Hemmung verspürst oder sich unerlöste Gefühle melden, dann hast du in dieser Woche noch viel Gelegenheit, dies in die Heilung zu bringen – und wieder unbeschwerter zu leben.

* 15.4.: Merkur in Konjunktion mit Chiron (Widder) und Sonne (Widder) im Quadrat zu Jupiter (Steinbock)

Gleich heute erreicht das eben erwähnte Erlösungs- und Heilungspotenzial einen Höhepunkt. So klar wie selten wird dir nun bewusst, was du zu einem heilvolleren und beschwingteren Leben brauchst und wo noch eine anerzogene Schuld- und/oder Opferthematik im Wege stehen.

* 16.4.: Merkur in Konjunktion mit Lilith (Widder)

Damit zeitlich eng verbunden geht es auch in die Tiefe der verdrängten Anteile unserer Kultur. Nun ist die Zeit, in der Aufwertung des Weiblichen einen Schritt weiter zu gehen – und besonders für Männer, sich noch mehr als bisher ihrer Anima, ihrem weiblichen Seelenanteil zuzuwenden.

* 18.4.: Merkur (Widder) im Sextil zu Venus (Zwillinge)

Diese Aufwertung des Weiblichen sowie die Hinwendung zur Seele – die Themen der letzten Tage – zeigen dann, wenn wir es wirklich ernst damit meinen, sofort ihre positiven Folgen für unsere Beziehungen und für eine größere Lebenszufriedenheit.

* 19.4.: Merkur (Widder) im Sextil zu Mars (Wassermann)

Zum Abschluss dieser heilsamen Tage wird uns nun noch einmal das gesellschaftliche Erneuerungspotenzial bewusst, das in dem liegt, das wir in den letzten Wochen bewusst in eine neue, heilsamere Lebensweise integrieren konnten. Ein – relativ zügiges – Nachholen ist noch möglich!

* 19.4., 16:45 Uhr Sonne betritt in den Stier (bis 20.5., 15:48 Uhr)

Damit beginnt der zweite und zentrale Frühlingsmonat. Allerdings läuft die Sonne in diesem Jahr wie schon 2019 in diesem Tierkreiszeichen auf den (R)Evolutionsplaneten Uranus zu, was diese Zeit nicht so genussvoll und beschaulich werden lassen dürfte wie in den Jahrzehnten vorher. Doch mit der Bereitschaft zu erweitertem Bewusstsein vor allem in Richtung „Umwelt und Natur“ und mit der Einbeziehung ihres Schutzes in unser eigenes Wohl sieht die Sache schon ganz anders aus.

Dann kann uns auch die Freude der Venus erreichen, die parallel dazu ja immer noch in den Zwillingen steht.

* 21.4.: Sonne (Stier) im Quadrat zu Saturn (Wassermann)

Nun mischt sich für ein paar Tage auch noch der „Prüfer“ Saturn ein und öffnet uns die Tür zu einem eher unbeschwerten Frühling nur, wenn wir die Lektionen der letzten Wochen gelernt haben. Wenn es dir an diesem Tag nicht gut geht, schau noch mal die obigen Texte zum April durch und prüfe selbst, was du ggf. noch nachzuholen hast.

* 25.4.: Merkur (Widder) im Quadrat zu Pluto (Steinbock)

Ein weiterer Nachholtag im Sinne des Erkennens dessen, wo du immer noch in alten Strukturen steckst, die dich behindern und von den nötigen Veränderungen abhalten. Sei mit klarem Verstand bereit zur Veränderung!

* 25.4., 20:53 Uhr: Pluto (Steinbock) wird rückläufig (bis zum 4.10.)

Nun verlangsamt sich die massive gesellschaftliche Veränderungsthematik für ein knappes halbes Jahr, und wir alle können nun etwas besser durchschnaufen und aus dem Geschehenen lernen – und ggf. immer noch Versäumtes nachholen. Wenn Letzteres der Fall sein sollte, merkst du es daran, dass du dich immer noch nicht auf einem Weg zu wieder mehr Zuversicht und Freude befindest.

* 26.4.: Merkur (Widder) im Quadrat zu Jupiter (Steinbock)

Wie wichtig die Geistige Welt die Thematik der letzten Wochen und Monate einschätzt, erkennen wir daran, dass wir „vom Himmel“ noch einmal in allen Erneuerungs- und Erweiterungsprozessen unterstützt werden – mit jetzt allerdings schon schmerzhafteren Erfahrungen, wenn wir dabei immer noch nicht mitmachen. Erkenne nun also endlich – wenn noch nicht geschehen – die aktuell notwenigen Erneuerungen auch in deinem Leben und setze sie so schnell wie möglich um!

* 26.4.: Sonne in Konjunktion zu Uranus (Stier)

Ein Höhepunkt der (R)Evolution in diesem Jahr 2020, aber nun in einer eher gefälligeren angenehmeren Art und Weise als bisher – jedoch genauso eindringlich, wenn wir in unserer Entwicklung noch hinterherhinken.

Deine Seele möchte nun wieder konkret auf Erden Freude, Glück und Genuss erleben – jedoch liebevoller, rücksichtsvoller, integrierter und bewusster als früher und am besten mit anderen Menschen zusammen.

* 27.4., 21:52 Uhr: Merkur tritt in den Stier über (bis 11.5., 23:57 Uhr)

Ab jetzt stellt sich auch unser Verstand in den Dienst des Genießens, und wir können nur hoffen, dass unsere Schritte der Erneuerung ausreichend groß waren. Dann geht es uns nun auch entsprechend gut.

* 28.4.: Merkur (Stier) im Quadrat zu Saturn (Wassermann)

Wiederum sinnvoll gefügt: Geht es uns heute nicht gut, dann fahren wir wahrscheinlich immer noch ein zu großes egoistisches und wenig rücksichtsvolles Eigenprogramm, das die Wünsche der Natur und die Erfordernisse der Gesellschaft immer noch nicht ausreichend mitberücksichtigt.

Doch irgendwann wird es auch jede*r Nachzügler*in lernen …

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Peter Beck, spiritueller Astrologe

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Anmerkungen zu den Aspekten (die Winkel auf dem Tierkreis zwischen den einzelnen Planeten):

  1. Konjunktion: Beide Planeten stehen an derselben Position im Tierkreis. Ob günstig oder nicht, hängt stark von den Themen der beiden Planeten selbst ab, und auch von dem, was wir aus diesen Angeboten des Schicksals machen.
  2. Sextil: Die Planeten bilden einen 60-Grad-Winkel. Dieser gilt als „förderlich-dynamisch“. Wir werden freundlich dazu aufgefordert, uns zu bewegen, Dann winkt uns das Heil, das mit dieser Stellung verbunden ist.
  3. Quadrat: Ein spannungsreicher 90-Grad-Aspekt. In der Regel braucht es ein neues Bewusstsein, eine neue Umgangsweise, um diesen Aspekt als positiv zu erleben. Sind wir dazu nicht fähig oder bereit, kann ein Quadrat eine unangenehme Zeit anzeigen.
  4. Trigon: Ein sehr harmonischer Aspekt von 120 Grad. Die Hälfte davon, das Sextil, möchte sich auf das Trigon hin bewegen. In der Regel geschehen zu Trigon-Zeiten die mit den beteiligten Planeten verbundenen Chancen (fast) von selbst.
  5. Opposition: Ein 180-Grad-Winkel, die größte Entfernung im Tierkreis. Die beiden Extreme bilden die Pole eines gemeinsamen Themas. Es geht darum, Zusammenhänge zu erkennen und auf einen Ausgleich hinzuwirken.

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Die Tierkreiszeichen in den Klammern hinter den Planeten weisen auf die „Färbung“, die Stimmung, die innere Landschaft hin, in der der jeweilige Planet steht bzw. der Aspekt stattfindet.

Zu den Tierkreiszeichen gibt es bei weiterem Interesse im Internet – und in Büchern – eine große Menge an Informationen.

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